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Rheinische Post: Öko-Vernunft - Von THOMAS WELS

Geschrieben am 18-06-2006

Düsseldorf (ots) - Für die Grünen in NRW war Garzweiler II der
Sündenfall. Das Abbaggern der Landschaft, das Verfeuern der
schadstoffbelasteten Braunkohle - was kann es Schlimmeres geben für
eine Partei, der Ökologie grundsätzlich vor Ökonomie geht? Nun, 19
Jahre nach dem ersten Antrag auf den Braunkohleplan, fressen sich die
Riesenmaschinen durch Otzenrath und weitere Ortschaften. Es ist kein
Zufall, dass die Grünen das nicht mehr als Regierungspartei erleben.
1998 setzte ein Sonderparteitag den Machterhalt über Prinzipientreue.
Die Grünen blieben in der Regierung, geblieben ist ihnen der Ruch der
Fundamentalopposition, wenn es im Industrieland NRW was zu bewegen
galt. Die Liberalen pappten ihnen geschickt das
Hamster-Verhinderungsimage an.

Das ist eine Lehre aus Garzweiler II: In Zeiten mit mehr als einer
Million Arbeitslosen in NRW, in denen eine breite Mittelschicht Angst
vor dem Verlust des Jobs hat und die Debatte um die Energiesicherheit
in den Wohnzimmern angekommen ist, fehlt das Verständnis für eine
Umweltpolitik ohne wirtschaftliche Vernunft. Braunkohle ist reichlich
vorhanden, ist wirtschaftlich abbaubar, und die Chancen, mit
emissionsfreien Kraftwerken High-Tech aus NRW anzubieten, sind
exzellent.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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