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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Nationalpark in Ostwestfalen-Lippe

Geschrieben am 04-12-2008

Bielefeld (ots) - Auf den ersten Blick unverständlich, auf den
zweiten nachvollziehbar. Da will die nordrhein-westfälische
Landesregierung - vermutlich Landesvater Jürgen Rüttgers ganz
persönlich - Ostwestfalen-Lippe 2010 mit einem Nationalpark beglücken
- und die wenigsten rufen uneingeschränkt Hurra.
Dabei gilt es doch herrliche Buchenwälder, Orchideen und eine
vielfältige Tierwelt von der Wildkatze bis zu seltenen Vögeln zu
bewahren und auf sanfte Art zugänglich zu machen. Dagegen stehen
gewachsene Strukturen, längst erfüllte Naturschutzstandards und
existenziell wichtige Arbeitsplätze. Der Fürst zur Lippe hat als
großer Waldbesitzer nachgerechnet und nichts als rote Zahlen
herausbekommen.
Auch der Landesverband Lippe wird ganz genau hinschauen, bevor er
seine wichtigste Einkommensquelle gefährdet. Derzeit gelingt es
geradezu idealtypisch, aus Holz Kultur zu schnitzen. Theater, Museen
und Baudenkmäler in großer Zahl werden so gesichert. Die Nachfrage
nach dem Energielieferanten aus heimischen Wäldern gibt
Kulturschaffenden in Lippe eine Sicherheit, über die nicht einmal
größte Häuser und Kulturtempel von Berlin bis München verfügen.
Noch ist ob des Drängens aus Düsseldorf nichts entschieden,
geschweige denn gescheitert. Aber das Signal von der Lippe an den
Rhein ist klar: Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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