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Rheinische Post: Deutsch fördert das Miteinander von Martin Kessler

Geschrieben am 03-12-2008

Düsseldorf (ots) - Jahrhundertelang war Deutschland ein
zersplittertes Land. Die Sprache einte die Deutschen, sie hielt das
Zusammengehörigkeitsgefühl aufrecht. In der Entstehungszeit
Deutschlands waren die Deutschen einfach die Sprecher der
Volkssprache.
In Zeiten massiver Einwanderung scheint die deutsche Sprache ihre
dominierende Stellung zu verlieren. Viele Migranten nutzen zu Hause
und teilweise auch im öffentlichen Raum ihre eigene Sprache. Die
globale Verständigung spielt sich in Englisch ab. Die meisten
deutschen Konzerne sind bereits zwei- und mehrsprachig.
Deutsch ist also nicht mehr von vorneherein als Nationalsprache
selbstverständlich. Daher die Idee, Deutsch als offizielle Sprache in
der Verfassung zu verankern als Mittel der Identität.
Damit daraus aber mehr wird als eine Selbstversicherung von Kräften,
die eine Überfremdung fürchten, ist ein breiter Konsens nötig. Die
Bürger, die zu ihrer Verfassung stehen, müssen auch in der Wahl der
Sprache einig sein. In manchen Großstädten, wie etwa Stuttgart, liegt
der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei 50 Prozent.
Man kann diese Gruppen nicht zwingen, deutsch zu reden. Aber man kann
dafür werben, Deutsch als zentrales Mittel der Verständigung zu
nutzen. So würde eine Aufnahme in die Verfassung Sinn machen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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