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Rheinische Post: Terror-Falle Bombay von Christine Möllhoff

Geschrieben am 03-12-2008

Düsseldorf (ots) - Die Stimmung zwischen Indien und Pakistan
schaukelt sich gefährlich hoch. Laut wird in Delhi bereits über
Militärschläge auf Terrorcamps in Pakistan nachgedacht. Damit würde
Indien jedoch in die Falle der Terroristen tappen, die die Atommächte
mit dem Anschlag in Bombay in die Eskalation zwingen wollen. Deshalb
haben die Drahtzieher die Spuren nach Pakistan so verführerisch,
beinahe zu verführerisch offen ausgelegt.
Machart und Indizien legen nahe, dass ein globales
Terror-Joint-Venture dahinterstecken könnte: aus al Qaida,
pakistanischen Terrorgruppen und womöglich "Schurkenelementen" in
Pakistans Geheimdienst. Sie eint das Ziel, die US-nahe Regierung in
Islamabad zu destabilisieren und den Konflikt zwischen den
Atommächten wieder hoch zu kochen, damit Pakistan Truppen von der
Grenze zu Afghanistan an die Grenze zu Indien verlegt. Dies wiederum
würde den Kampf gegen die Taliban schwächen, die freies Spiel hätten.
Das träfe auch die deutschen Soldaten am Hindukusch. Geht die
Rechnung auf, wird ihr Einsatz noch gefährlicher.
Wer also im Westen glaubt, die Attacke als regionales Terror-Problem
abtun zu können, irrt gefährlich. Bombay hat weltpolitische
Sprengkraft.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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