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BVDVA: Gesundheitsausschuss ignoriert Verbraucherinteressen / Diskussion über Einschränkungen des Versandhandels geht in falsche Richtung

Geschrieben am 03-12-2008

Berlin (ots) - Der Gesundheitsausschuss des Bundesrates hat sich
auf seiner heutigen Sitzung dafür ausgesprochen, den Antrag Bayerns
und Sachsens zum Versandverbot rezeptpflichtiger Medikamente auf die
Tagesordnung des Bundesrats-Plenums zu setzen. "Die inhaltliche
Begründung dieses Versandverbotes rezeptpflichtiger Medikamente ist
weder für den Verbraucher noch für Fachleute nachvollziehbar", sagte
Christian Buse, Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher
Versandapotheken (BVDVA) heute in Berlin. Daher sei diese Diskussion
ein Schlag ins Gesicht der mündigen Verbraucher.

Der deutsche Arzneimittelversandhandel sei in punkto
Verbraucherschutz und Arzneimittelsicherheit beispielhaft für ganz
Europa. "Es ist aberwitzig, auf politischer Ebene darüber zu
diskutieren, den Verbrauchern einen etablierten und nachgefragten
Medikamentenbezug ohne Not wieder wegzunehmen", sagte Buse. Hinter
diesen Bestrebungen stecke eine konservative Apothekerlobby, die
schon immer jedwede Form des Wettbewerbs abgelehnt habe. "Meine
Mitglieder haben Schluss mit den sprichwörtlichen Apothekerpreisen
gemacht." Das sollte seitens der Politik goutiert nicht aber bestraft
werden, forderte er. Zumal es politischer Konsens sei, dass von
deutschen zugelassenen Versandapotheken keine Gefahr von
Arzneimittelfälschungen für den Verbraucher ausgehe. "Wer den
seriösen Arzneimittelversandhandel massiv einschränkt, öffnet
illegalen, ausländischen Arzneifälschern Tür und Tor in den deutschen
Markt", so Buse. Diese Gesetzesinitiative steht noch in diesem Jahr,
nämlich am 19. Dezember, auf der Tagesordnung der Plenarsitzung des
Bundesrates. Dieser wird dann entscheiden, ob er einen
Gesetzesentwurf an den Bundestag weiterleiten wird. Offen ist aber
noch, ob dieses Thema vor der Bundestagswahl im kommenden September
im Bundestag behandelt wird. Die ausführliche BVDVA Stellungnahme zum
Gesetzesantrag finden Sie unter www.bvdva.de

Originaltext: BVDVA Bundesverb. dt. Versandapotheken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43693.rss2

Rückfragen für die Presse:

Bundesverband Deutscher Versandapotheken
Kerstin Kilian
Wandschicht 15
33154 Salzkotten
Tel.: 05258 / 991113
Mob: 0170 / 2824620
E-Mail: info@bvdva.de
www.bvdva.de


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