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Kölner Stadt-Anzeiger: Adenauer: Bundespräsident soll neues Erbschaftssteuergesetz nicht unterschreiben Präsident des Familienunternehmerverbands warnt vor Abwandern von Firmen ins Ausland

Geschrieben am 03-12-2008

Köln (ots) - Der Präsident des Verbands der Familienunternehmer,
Patrick Adenauer, hat Bundespräsident Horst Köhler nahe gelegt, das
umstrittene Gesetz zur Reform der Erbschaftssteuer nicht zu
unterzeichnen. In einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstags-Ausgabe) wies Adenauer darauf hin, dass das Gesetz zum
1. Januar in Kraft treten soll. Bis zu diesem Zeitpunkt sei eine
sorgfältige rechtliche Prüfung jedoch kaum möglich: "Diese kurze
Frist ist eine Zumutung für den Bundespräsidenten. Er sollte sich
nicht unter Zeitdruck setzen lassen", sagte der Verbandschef.
Enttäuscht äußerte sich Adenauer über Kanzlerin Angela Merkel. Die
Regierungschefin "hat die Diskussion um die Erbschaftssteuer allzu
lange laufen lassen statt ihr eine Richtung zu geben. Wie jetzt ja
auch bei der steuerpolitischen Diskussion hat sie sich konfliktscheu
verhalten." Adenauer fügte hinzu: "Das Hin und Her um das Gesetz hat
der Union geschadet und der FDP genutzt." Die Unzufriedenheit über
das Gesetz sei beim Verband der Familienunternehmer enorm: "Ich kenne
Firmen, da wird darüber nachgedacht, den Firmensitz ins Ausland zu
verlagern."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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