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Neue OZ: Kommentar zu Indien / Terrorismus / Bombay

Geschrieben am 30-11-2008

Osnabrück (ots) - Enorme Sicherheitslücken

Aus der Tragödie von Bombay darf kein neues Säbelrasseln zwischen
Indien und Pakistan werden. Vielmehr sollte ein starkes Bündnis gegen
Terror erwachsen. Der Angriff von Islamisten auf das Parlament in
Neu-Delhi im Dezember 2001 brachte die beiden Atommächte an den Rand
eines Krieges. Diesmal sollten die einstigen Erzfeinde eine klare
Botschaft des Schulterschlusses aussenden.

Obwohl die Terrorgefahr seit Jahren bekannt ist, wurde sie von der
indischen Regierung sträflich unterschätzt, wie das späte und teils
chaotische Eingreifen der Spezialkräfte offenbarte. Die
Sicherheitslücken sind enorm und müssen unverzüglich geschlossen
werden. Der Rücktritt des Innenministers ist daher nur konsequent.

Zugleich sollte die Weltgemeinschaft den Fokus viel stärker auf
Pakistan lenken. Weder die Befriedung Afghanistans noch ein
nachhaltiger Schutz Indiens vor ähnlichen Terrorattacken wird möglich
sein, wenn die Machthaber in Islamabad das Problem des militanten
Fanatismus in dem Krisenherd nicht in den Griff bekommen. Hier bedarf
es endlich einer schonungslosen Lageanalyse. Auf dieser Basis muss
eine wirkungsvolle Anti-Terror-Strategie entwickelt werden. Das wird
große Anstrengungen abverlangen - auch von Europa und den USA.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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