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CSU-Landesgruppe / Thomas Silberhorn: Finanzielle Vorausschau nicht aufschnüren

Geschrieben am 27-11-2008

Berlin (ots) - Zum Vorhaben der EU-Kommission, im Rahmen ihres
Konjunkturprogramms die geltende Finanzielle Vorausschau zu ändern,
erklärt der europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn:

Den erneuten Versuch der EU-Kommission, nunmehr unter dem
Deckmantel ihres Konjunkturprogramms, die geltende Finanzielle
Vorausschau aufzuschnüren, lehnen wir entschieden ab. Das
EU-Konjunkturprogramm darf nicht dazu führen, dass Haushaltsmittel
zweckentfremdet werden. Auch die Einführung einer EU-Steuer sowie die
Aufweichung des Kreditaufnahmeverbots durch die Hintertür - etwa
durch die Auflage von Euro-Anleihen - sind mit uns nicht zu machen.

Erst vor wenigen Tagen ist die Kommission mit ihrem Vorschlag
gescheitert, ungenutzte Mittel aus dem EU-Haushalt für
Nahrungsmittelhilfe in Entwicklungsländern aufzuwenden. Nun plant sie
in den Jahren 2009 und 2010 zusätzliche Investitionen in Höhe von 5
Milliarden Euro und will dafür nicht abgerufene Mittel aus dem
EU-Haushalt aufwenden. Das dürfte angesichts der geringen
Investitionssumme im Vergleich zum EU-Gesamtbudget so gut wie keine
ökonomische Wirkung entfalten. Die Bundesregierung ist daher
aufgefordert, einer Änderung der Finanziellen Vorausschau unter
keinen Umständen zuzustimmen.

Die EU-Mitgliedstaaten haben sich bei den Verhandlungen über die
Finanzierung des Navigationssystems Galileo im letzten Jahr
verpflichtet, die Finanzielle Vorausschau kein weiteres Mal
aufzuschnüren. Dabei muss es bleiben.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
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Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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