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3. Deutscher Klimakongress der EnBW: Klimawandel und Wirtschaftskrise gemeinsam bekämpfen

Geschrieben am 26-11-2008

Berlin (ots) - Die Eindämmung der weltweiten Finanz- und
Wirtschaftskrise und die Bekämpfung des Klimawandels dürfen nicht
gegeneinander ausgespielt werden. Beiden globalen Herausforderungen
muss im Gegenteil mit ineinander greifenden Maßnahmen begegnet
werden. Das ist die bisherige zentrale Botschaft des 3. Deutschen
Klimakongresses.

Bundesumweltminister Gabriel forderte ein europäisches
Investitionsprogramm für Arbeit und Umwelt zur Stärkung der
Konjunktur. Auch sieht er die europäischen Staats- und
Regierungschefs in der Pflicht, noch im Dezember das geplante
EU-Klima- und Energiepaket zu verabschieden. Gabriel dankte der EnBW,
dass sie dem Klimaschutz treu bleibe. Das sei ein wichtiges
politisches Signal.

"Die globale Erwärmung ist viel stärker und viel schneller als
bisher angenommen", so fasste Prof. Hans-Joachim Schellnhuber,
Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die
Ergebnisse der neuesten Forschungen zusammen.

Angesichts der Herausforderungen forderte er eine "3. industrielle
Revolution". Zwischen den derzeitigen Trends im Energieverbrauch und
der notwendigen Reduktion der weltweiten Freisetzung von
Treibhausgasen um rund die Hälfte bis 2050 klaffe eine riesige Lücke.
Der Klimaberater der Bundeskanzlerin plädierte dafür, alle
technischen Möglichkeiten zu nutzen, um diese zu schließen. Der
Chefökonom der Deutschen Bank, Prof. Norbert Walter, warnte vor einer
anstehenden tiefgreifenden Rezession. Es komme darauf an, dass man
beim Klimaschutz dennoch Kurs halte und die nötigen politischen
Rahmenbedingungen dafür schaffe.

Für Hans-Peter Villis, dem Vorstandsvorsitzenden der EnBW, darf
"Klimaschutz kein Modethema" sein: "Der Klimawandel macht keine
Pause." Man habe vielleicht die Milliarden, um die Finanzkrise zu
bewältigen, mit Sicherheit aber nicht die Mittel, um die
wirtschaftlichen Folgen eines gefährlichen Klimawandels zu
bewältigen. Klimapolitik müsse aber stärker als bisher auch die
Kosten im Auge behalten. Die EnBW werde ihre Investitionen in diesem
Bereich ungeachtet der Finanzkrise nicht verschieben. Für jeden Euro,
der in effiziente konventionelle Kraftwerkstechnik bei Kohle und
Kernkraft investiert werde, werde die EnBW mindestens einen Euro in
Erneuerbare Energien stecken. Schwerpunkte sind Offshore-Windenergie
in Nord- und Ostsee und Wasserkraftwerke am Rhein, sowie
Effizienztechnologien.

Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12866
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ISIN: DE0005220008

Pressekontakt:
WE DO communication
Roman Zurhold
Chausseestraße 13
10115 Berlin

Tel.: 030/52 68 52-252
Fax: 030/52 68 52-222
E-Mail: zurhold@we-do.eu


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