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Den Pflegenotstand beenden - ohne Schwarzarbeit

Geschrieben am 26-11-2008

Ebsdorfergrund (ots) -

Zusammenarbeit zwischen ambulanten Diensten und osteuropäischen
Betreuerinnen als perfekte Lösung für eine bezahlbare
24-Stunden-Betreuung.

Der BHSB - Bundesverband der Vermittlungsagenturen für
Haushaltshilfen und Seniorenbetreuung - setzt sich für eine
systematische Zusammenarbeit zwischen ambulanten Diensten und
Betreuerinnen aus den neuen EU-Mitgliedsländern ein. "Grundpflege
durch einen Profi-Pflegedienst, Betreuung durch eine Osteuropäerin:
Genau diese Kombination führt zu einer optimalen Versorgungsqualität,
eine Erfahrung, die wir seit Jahren machen," so der BHSB-Vorsitzende
Simon Wenz.

Der Verband fordert die Politik deshalb nachdrücklich auf, endlich
ein einfaches, leicht verständliches Verfahren zu schaffen, das eine
solche Zusammenarbeit möglich macht. "Der Gesetzgeber sollte zwingend
vorschreiben, dass in allen Fällen, in denen eine osteuropäische
Kraft die Betreuung übernimmt, parallel auch ein ambulanter Dienst
zum Einsatz kommt," so Wenz weiter. Allerdings warnt der BHSB
nachdrücklich davor, bei einer solchen Zusammenarbeit auf
Betreuerinnen zu setzen, die von der Bundesanstalt für Arbeit
vermittelt wurden. "Hier lauern juristische und ökonomische Gefahren,
die den meisten Familien nicht bewusst sind," so der BHSB-Vorsitzende
Simon Wenz. Der Verband favorisiert stattdessen den Einsatz
arbeitnehmeränlicher - und damit sozialversicherter - selbständiger
Kräfte (siehe Pressemeldung vom 20.112008).

Der BHSB präsentiert ab Montag dem 1. Dezember 2008 auf seiner
Internetseite www.bhsb.de ein entsprechendes Memorandum, das neben
dem skizzierten Lösungsmodell auch detaillierte
Hintergrundinformationen enthält. Erhältlich ist es auch per Post
oder E-Mail (info@bhsb.de).

Zum Hintergrund:

Schätzungsweise 150.000 Menschen aus Osteuropa betreuen in
Deutschland alte Menschen in deren Wohnung. Die meisten dieser Kräfte
arbeiten schwarz und damit illegal. Die Nachfrage nach Betreuung wird
in den kommenden Jahren drastisch ansteigen. Experten gehen davon
aus, dass in 20 Jahren etwa drei Millionen Pflegebedürftige in
Deutschland leben werden - eine Million mehr als heute. Schon heute
sind viele Familien in einer absoluten Notlage. Die Politik lässt sie
seit Jahren im Stich, indem sie das Problem ignoriert. Bei dem
Angebot, eine Helferin über die Bundesagentur für Arbeit zu
vermitteln, handelt es sich um eine Alibi-Lösung, die schlecht
funktioniert und viele Gefahren birgt. (siehe Pressemeldung vom
20.11.2008).

Über den BHSB:

Der Bundesverband der Vermittlungsagenturen für Haushaltshilfen
und Seniorenbetreuung in der 24 Stunden Betreuung (BHSB) ist der
größte europäische Branchenverband. Seine Mitglieder setzen sich für
eine bezahlbare, sichere und legale 24-Stunden-Betreuung alter
Menschen im eigenen Zuhause durch selbständige Pflegerinnen und
Haushaltshilfen ein. Der Verband definiert klare Qualitätskriterien
und kontrolliert deren Einhaltung. Die Mitgliedsunternehmen des BHSB
kooperieren schon heute mit ambulanten Pflegediensten und
Wohlfahrtsverbänden. Ziel ist es, diese Zusammenarbeit bundesweit
auszubauen und zu vertiefen.

Originaltext: BHSB
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73674
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73674.rss2

Pressekontakt:
BHSB
Simon Wenz
Telefon 06424-928370
info@bhsb.de
www.bhsb.de


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