(Registrieren)

Umweltminister Christian von Boetticher: "Klimaschutz und Autoindustrie nicht gegeneinander ausspielen!"

Geschrieben am 24-11-2008

Kiel (ots) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Dr. Christian von
Boetticher hat sich gegen eine Aufweichung der deutschen
Klimaschutzziele wegen der Absatzschwierigkeiten der Autoindustrie
ausgesprochen. Damit widersprach von Boetticher Forderungen unter
anderem des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer: "Ich erinnere
daran, dass die CDU sich in ihrem Grundsatzprogramm ausdrücklich als
Partei der sozialen und ökologischen Marktwirtschaft definiert.
Klimaschutz und Autoindustrie gegeneinander auszuspielen ist auch
deswegen kurzsichtig, weil es gerade im Interesse der Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autobauer ist, wenn diese jetzt
verstärkt auf sparsame neue Modelle, Hybrid- und andere alternative
Antriebe setzen. Ich habe den Eindruck, dass diese strategische
Notwendigkeit bei den Autobauern bereits besser verstanden wurde als
teilweise im politischen Bereich", sagte der Umweltminister. Damit
verwies er auf entsprechende Ankündigungen bei Autobauern wie BMW,
Mercedes oder VW.

Christian von Boetticher befürwortete staatliche Anreizsysteme, um
den Absatz klimafreundlicherer Kraftfahrzeuge zu unterstützen und
warb zudem für gezielte staatliche Unterstützung von
Forschungsanstrengungen zur Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe
wie Elektromotoren, Wasserstoffantriebe oder Hybridtechnologie. "Wer
sich jetzt für eine Aufweichung unserer Klimaschutzziele stark macht,
um den deutschen Autobauern kurzfristig zu helfen, der schafft
Verunsicherung, behindert die strategische Zukunftsausrichtung
unserer deutschen Autoindustrie und gefährdet langfristig ihre
Wettbewerbsfähigkeit", warnte er.

Weiter setzte sich der Umweltminister erneut für die kurzfristige
Umsetzung der Orientierung der Kraftfahrzeugsteuer am
Kohlendioxidausstoß ein.

Originaltext: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt u. ländliche Räume
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56849
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56849.rss2

Pressekontakt:
Christian Seyfert | Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und
ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201
| Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@mlur.landsh.de |
Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und
archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

172465

weitere Artikel:
  • WAZ: Clement erwartet Einstellung des Verfahrens Essen (ots) - Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) zeigt sich überzeugt, dass er SPD-Mitglied bleiben kann. "Ich erwarte eine vernünftige Entscheidung, nämlich die Einstellung des Verfahrens," sagte Clement der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Dienstagsausgabe). Clement sah nach eigenen Angaben keinen zwingenden Grund, am Montag persönlich zur Anhörung vor der SPD-Bundesschiedskommission in Berlin zu erscheinen, wo es um sein Parteiausschlussverfahren ging. mehr...

  • Neues Deutschland: zur Freilassung von Christian Klar Berlin (ots) - Dass die Freilassung des einstigen RAF-Mitglieds Christian Klar für Diskussionen sorgen würde, war zu erwarten. Der Mann, der für alle RAF-Taten seit 1977 pauschal wegen neunfachen Mordes verurteilt worden war, gilt als Reizfigur. Uneinsichtig, unbelehrbar, unsympathisch, zur Reue nicht fähig - so lauteten gestern beinahe einheitlich die Beurteilungen. Sympathie und Reuebeweise sind aber keine Strafrechtskriterien, und nur um die geht es: Ist der Mann nach 26 Jahren Haft noch gefährlich? Nein, sagt sogar die Bundesanwaltschaft, mehr...

  • Der Tagesspiegel: DLR-Chef Wörner fordert bemannte Raumschiffe für Europa Berlin (ots) - Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Johann-Dietrich Wörner, fordert bemannte europäische Raumschiffe. "Wir werden solche Systeme langfristig benötigen, um international nicht den Anschluss zu verlieren", sagte er dem Tagesspiegel (Dienstagsausgabe) und erinnerte an die enormen Fortschritte der jungen Raumfahrtnationen China und Indien. Desweiteren warnte er davor, die europäische Weltraumagentur Esa den Strukturen der EU anzupassen. "Das wäre für Deutschland keine gute Lösung", mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Freilassung von Christian Klar Frankfurt/Oder (ots) - Wenn Klar am 3. Januar die Gefängnismauern im badischen Bruchsal verlässt, entspricht dies einem Urteil, das seine Mindesthaftdauer auf 26 Jahre festgesetzt hatte - und die endet an diesem Tag. Die Bundespräsidenten Rau und Köhler haben Klar nicht begnadigt, was verständlich ist. Er hat keine Reue gezeigt, zur Aufklärung seiner Untaten nichts beigetragen, kein Mitleid mit den Opfern gezeigt. Aber trotz aller Kälte Klars kann dies seine Freilassung nicht verhindern. Entscheidend musste die Prognose des OLG Stuttgart mehr...

  • Bosbach: Klar kein politischer Gefangener, sondern Schwerstverbrecher / "Hoffe, dass er uns in den Medien erspart bleibt" Bonn (ots) - er CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach hat davor gewarnt, den vor seiner Entlassung stehenden Ex-Terroristen Christian Klar zu einem Sozialromantiker zu stilisieren. In einem PHOENIX-Interview sagte der Unionsfraktionsvize am Montagnachmittag, es sei bedauerlich, dass Klar keine Reue zeige und dass er "auch persönlich nichts zur Aufklärung jener Taten beiträgt, die noch nicht restlos aufgeklärt sind." Allerdings könne man dies auch nicht durch weitere Haft erzwingen. "Das Besondere ist natürlich die Schwere der Schuld, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht