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Lausitzer Rundschau: Die "DDR-Nische" von Sachsens Regierungschef: Tillichs Geheimnis

Geschrieben am 23-11-2008

Cottbus (ots) - Gerade hat Brandenburgs neue CDU-Landeschefin
Johanna Wanka ihre Partei vor einer Neuauflage der
Rote-Socken-Kampagne im Bundestagswahlkampf 2009 gewarnt. Weil dies
nach ihrer Überzeugung nur der Linken nutzt. Sie hätte hinzufügen
können, dass eine Saubermann-Taktik von ehemaligen Mitgliedern der
DDR-CDU, die sich als Nischen- und Widerstandskämpfer darstellen,
ebenso wenig überzeugend ist. Das für den Stuttgarter Bundesparteitag
vorgesehene Bekenntnis zur Mitverantwortung der Blockparteien - auch
der CDU - am Sozialismus in der DDR sollte deshalb ein Stück
Erkenntnis und Aufarbeitung werden. Vor diesem Hintergrund ist der
Umgang von Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich mit seiner
DDR-Vergangenheit unbegreiflich. Hierzulande weiß jeder, dass auch
ein Blockflöten-Kader auf dem Weg zum Vize-Chef des Rates des Kreises
von der SED in Staat und Recht "schnellbesohlt" wurde. Auch konnte
ein Verantwortlicher für Handel und Versorgung kaum den Schnüffeleien
der Stasi aus dem Weg gehen. Die jetzigen Verschleierungsvorwürfe
hätte Tillich getrost vermeiden können. Warum er auf Lücken im
eigenen Erinnerungsvermögen gesetzt hat - das wird wohl für immer
sein Geheimnis bleiben.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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