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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert in ihrer Sonnabendausgabe den Druck, den die Bundeskartellbehörde auf deutsche Gasversorger ausübt:

Geschrieben am 21-11-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Das Bundeskartellamt drückt aufs Gas - noch
im Dezember will die Bonner Behörde Gasversorger, die rund 20 Prozent
des deutschen Marktes kontrollieren, zwingen, die Preise zu senken.
Auch Verbraucher in Brandenburg dürfen sich freuen - die Entlastung
käme mitten in der winterlichen Heizperiode.

Nach den Preisrunden, mit denen Energie zuletzt immer teurer
wurde, ist das Durchgreifen der Wettbewerbsschützer zu begrüßen.
Zumal der Bundesgerichtshof erst vor wenigen Tagen die Preisbildung
der Versorger zum Geschäftsgeheimnis erklärt hat. Umso wichtiger ist
da die Kontrolle der Konzerne, die für das lebenswichtige Gut Gas
offensichtlich willkürliche Preise verlangten.
Die Beamten doktern aber nur an Symptomen herum. Denn der Gaspreis
hängt von den Trends beim Rohöl ab. Mit starker Verzögerung spiegelt
er das Auf und Ab an den Rohstoffbörsen wieder, weshalb Gas nicht so
schnell billiger wird wie Benzin oder Heizöl. Das aber liegt an einer
willkürlichen Übereinkunft von Förderländern und heimischen
Importeuren - ein Kartell, das vor Jahrzehnten entstanden ist. Es ist
überfällig, dass Brüssel und Berlin dagegen vorgehen und neue
alternative Energiequellen erschlossen werden. Denn schon für das
Jahr 2010 wird eine neue Ölpreisexplosion vorhergesagt - statt
aktuell 50 Dollar könnte ein Fass dann 200 Dollar kosten. Auch die
Politik muss jetzt aufs Gas drücken.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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