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Neue OZ: Kommentar zu USA / Regierung / Klima

Geschrieben am 19-11-2008

Osnabrück (ots) - Aus für Bremser und Blockierer

Im Weißen Haus läuft die Zeit der Bremser und Blockierer beim
Klimaschutz ab. Barack Obama will nicht länger wie George W. Bush der
Buhmann unter den Umweltsündern sein. Die Ankündigung des künftigen
US-Präsidenten, sein Land im Kampf gegen Klimawandel an die Spitze zu
führen, bedeutet eine radikale Abkehr von bisheriger Bush-Politik.

Obamas Videobotschaft ist schon deshalb von hohem Wert, weil die
Adressaten auf einer Konferenz in Kalifornien saßen, zu der Arnold
Schwarzenegger eingeladen hatte. Jener Gouverneur also, der in
Klimafragen mit seinem Parteikollegen Bush seit langem über Kreuz
liegt. Das parteiübergreifende Gespann Obama/Schwarzenegger wird
künftig anders zu Werke gehen. Wenn es nicht nur bei Worten bleibt.

Obamas Versprechen, nicht im Alleingang, sondern mit anderen
Staaten nach neuen Strategien zu suchen, ist zwar löblich, darf aber
nicht an erster Stelle stehen. Denn zunächst muss der Hoffnungsträger
aus Chicago Hausaufgaben lösen: Die oberste US-Umweltbehörde EPA
gehört auf den Prüfstand. Sie hat ihren Namen nicht verdient. Trotz
eines anderslautenden Urteils des Obersten Gerichtshofes stellt sie
sich stur, wehrt sich etwa gegen Grenzwerte beim Treibhausgas-Ausstoß
von Neuwagen. Ein Testfall für Obama wird auch dessen Umgang mit der
Automobilindustrie. Nur wenn sie umsteuert und Spritschlucker
aussortiert, kann ein Neuanfang gelingen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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