Offensive gegen BDSG-Novelle: Die CEBUS AG will die Streichung des Listenprivilegs verhindern

Kiel (ots) - Die CEBUS AG hat eine großangelegte Offensive gegen
die Streichung des sogenannten Listenprivilegs ins Leben gerufen.
Unter www.CEBUS.net/klb/klb030.htm kann jeder Werbetreibende seine
Stimme gegen die gefährliche Einschränkung des freien Wettbewerbs
erheben.

Der deutsche Bundestag entscheidet in den nächsten Wochen über
eine Novelle des Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Kernstück dieser
Novelle ist die Streichung des Listenprivilegs. Das Listenprivileg
regelt, dass Datensammlungen für Zwecke der Werbung und
Marktforschung weitergegeben und genutzt dürfen, soweit keine
schutzwürdiges Interesse des Betroffenen zu vermuten ist. Diese
Weitergabe soll zukünftig nur noch mit einer expliziten und
schriftlichen Zustimmung des Kunden erfolgen können.
Selbstverständlich ist es bereits heute jedem einzelnen Verbraucher
möglich, der Datennutzung zu widersprechen (§ 28 Abs. 4 BDSG).

Die geplante Streichung des Listenprivilegs ist

unnötig - da es ausreichende gesetzliche Regelungen zur
Verhinderung von Belästigung gibt;
ruinös - da das grundlegende unternehmerische Handeln unterbunden
wird;
bürokratisch - da eine Papierflut an Genehmigungen zu verwalten
und zu kontrollieren wäre;
wirklichkeitsfremd - da die heutige Wirtschaft aus verbundenen,
aber rechtlich unabhängigen Einheiten besteht (Franchisekonzepte,
Konzern- und Holdingstrukturen) und selbst unternehmensinterne
Prozesse lahmgelegt würden;
entmündigend - da unterstellt wird, dass Verbraucher im
Wirtschaftsleben nicht bewusst agieren.

Unter www.CEBUS.net/klb/klb030.htm finden Sie sowohl die
ausführliche Erläuterung und Begründung zu den obigen Schlagwörtern,
als auch die Vorlage, um einen persönlichen Brief an den zuständigen
Bundestagsabgeordneten zu schreiben.

Weiterhin findet sich dort die Möglichkeit, Ihre Stimme abzugeben.

Alle Stimmen - pro und contra Listenprivileg - werden gezählt und
zu einem Stimmungsbarometer analog einer Unterschriftensammlung
zusammengefasst. Auch dieses Stimmungsbarometer wird an die
Entscheider im Deutschen Bundestag übersandt.

Die CEBUS AG will mit dieser Aktion den Politikern die
Konsequenzen ihrer Entscheidungen durch Argumente verdeutlichen und
durch das Stimmungsbarometer die Politiker daran erinnern, dass sie
im Auftrag ihrer Wähler und im Sinne einer sozialen Marktwirtschaft
handeln sollten.

Bitte geben auch Sie Ihre Stimme ab.

Originaltext: CEBUS AG
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Pressekontakt:
CEBUS AG
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Pressekontakt: Frau Dott. Anna Maria Calandri