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Kölner Stadt-Anzeiger: Edathy: Telekom muss jetzt Karten auf den Tisch legen

Geschrieben am 14-11-2008

Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Sebastian Edathy (SPD), hat Telekom-Chef René Obermann aufgefordert,
mit Blick auf die Ausspähung von Verbindungsdaten durch sein
Unternehmen kurzfristig alle Karten auf den Tisch zu legen. "Die
Vorgänge bei der Telekom sind bestürzend und bedürfen kurzfristiger
Aufklärung", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).
"Im Interesse der eigenen Glaubwürdigkeit sollte die Telekom jetzt
die Karten auf den Tisch legen und erklären, ob es weitere
Ausspähungen gegeben hat und wer dafür verantwortlich war." Der
innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter
Wiefelspütz, sagte: "Das ist eine Art Wirtschafts-Watergate." Der
Datenschutz im wirtschaftlichen Bereich müsse "auf das Niveau gehoben
werden, das wir im staatlichen Bereich längst erreicht haben".
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Wolfgang Bosbach, nahm Obermann unterdessen gegen Vorwürfe der Grünen
in Schutz, wonach er seiner Aufgabe nicht gewachsen sei. "Ich habe
mit Herrn Obermann ein längeres persönliches Gespräch geführt. Er war
sehr betroffen und hat glaubhaft versichert, dass die Telekom jetzt
die notwendigen Konsequenzen ziehen wird", erklärte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger". "Wenn jemand das Thema ernst nimmt, dann ist es
Obermann." Die Telekom habe ebenso wie der Bund als größter Aktionär
ein überragendes wirtschaftliches Interesse an der Aufklärung. "Ich
bin selbst Telekom-Kunde", betonte Bosbach. "Da macht man sich seine
Gedanken."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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