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HELP: Cholera in Simbabwe breitet sich aus Humanitäre Lage verschlechtert sich weiter

Geschrieben am 14-11-2008

Bonn (ots) - Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat jetzt auch die
Hauptstadt Harare erreicht und nimmt immer dramatischere Formen an.
Alleine im Stadtteil Budiriro im Südwesten vom Harare sind in den
letzten 24 Stunden 10 Menschen gestorben, hunderte sind erkrankt. Die
Krankenhäuser sind völlig überlastet. "Nach dem was wir wissen, sind
die offiziellen Zahlen, wonach im ganzen Land bisher 29 Menschen an
der Cholera gestorben sind und 1.500 Menschen behandelt werden, weit
untertrieben," berichtet der HELP-Projektkoordinator aus Harare. Die
Krankheit hatte zuvor schon in anderen Landesteilen zahlreiche
Todesopfer gefordert. Der Mangel an sauberem Trinkwasser, die maroden
Abwassersysteme und der Müll auf den Straßen haben mit zur
Ausbreitung der Cholera beigetragen.

HELP - Hilfe zur Selbsthilfe wird sich gemeinsam mit den lokalen
Behörden und anderen Hilfsorganisationen an der Bekämpfung der
Cholera-Epidemie beteiligen. Mit Unterstützung der deutschen
Botschaft werden Wasserreinigungstabletten in den betroffenen
Bezirken verteilt, die hygienische Situation in den Krankenhäusern
verbessert und proteinreiche Nahrung für die Erkrankten bereit
gestellt. HELP ist seit Jahren mit medizinischen Hilfsprojekten in
Simbabwe tätig und unterstützt durch die Lieferung von Medikamenten
und medizinischem Material fünf Krankenhäuser und deren
angeschlossene ländliche und städtische Gesundheitsstationen, die
2,75 Millionen Menschen versorgen können.

Die Cholera-Epidemie ist ein weiteres Zeichen für die sich immer
weiter verschlechternde humanitäre Lage im Land. Vier Millionen
Menschen in Simbabwe müssen mit Nahrungsmittelhilfe versorgt werden.
Auch die Ausbreitung von HIV/AIDS und ihre enormen wirtschaftlichen,
gesundheitlichen und sozialen Konsequenzen für die Bevölkerung tragen
zu einer Verschärfung der Lage bei. Jede Woche sterben zwischen 2.500
und 3.000 Menschen an AIDS.

Das kollabierende staatliche Gesundheitssystem ist der aktuellen
Cholera-Epidemie nicht gewachsen. Medikamente sind sowohl in
staatlichen Krankenhäusern und Gesundheitsstationen als auch in
Apotheken kaum noch verfügbar. Simbabwe leidet bereits seit Jahren an
einer chronischen Unterversorgung durch medizinisches Personal und
Ausstattung jeder Art. Zudem wandert wegen der schlechten Bezahlung
ein Großteil des medizinisch qualifizierten Personals ins Ausland ab.

Weitere Schwerpunkte der Arbeit von HELP in Simbabwe sind
landwirtschaftliche Projekte, Nahrungsmittelhilfe sowie Projekte zur
Trinkwasserversorgung.

HELP ist für seine Projekte in Simbabwe dringend auf Spenden
angewiesen:

Konto 2 4000 3000
Dresdner Bank Bonn
BLZ 370 800 40
Stichwort: Simbabwe

Originaltext: HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15739
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15739.rss2

Pressekontakt:
Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de


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