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MDS begrüßt Einigung zur Transparenz bei Pflegeheimen

Geschrieben am 12-11-2008

Essen (ots) - Am 11. November haben sich der GKV-Spitzenverband
und die Verbände der Leistungserbringer unter Beteiligung des
Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen
(MDS) auf eine Systematik geeinigt, nach der die Qualität der
Leistungen von stationären Pflegeeinrichtungen künftig veröffentlicht
werden soll. "Pflegebedürftige und Angehörige können sich mit Hilfe
von Schulnoten in Zukunft auf einen Blick über die Qualität von
Pflegeheimen informieren. Das ist ein entscheidender Schritt in
Richtung Qualitätsverbesserung und Verbraucherfreundlichkeit", sagte
MDS-Geschäftsführer Dr. Peter Pick auf einem Forum zur
Weiterentwicklung der Pflege und der Pflegeversicherung am 12.
November in Berlin.

Der Vorschlag sieht eine Gesamtbewertung in Form einer Note von
"sehr gut" bis "mangelhaft" vor. Grundlage der Bewertung ist eine
Qualitätsprüfung durch den MDK oder eine gleichwertige Prüfung -etwa
durch die Heimaufsicht. In diese Gesamtbewertung gehen 82
Einzelkriterien ein. Die Qualität der pflegerischen Versorgung ist
für das Gesamtergebnis eines Heimes die wichtigste Bestimmungsgröße.
Außerdem fließen Aspekte zur sozialen Betreuung, zum Wohnen und zur
Verpflegung in die Gesamtbewertung ein. Darüber hinaus werden die
Ergebnisse aus der Bewohnerbefragung veröffentlicht. "Damit ist es
Pflegebedürftigen und Angehörigen möglich, sich einen differenziertes
Bild von der Qualität einer stationären Einrichtung zu machen", so
Pick. Die Medizinischen Dienste seien auf die Intensivierung der
Prüfaufgaben gut vorbereitet.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse von MDK-Qualitätsprüfungen ist
ein weiterer Schritt zur Umsetzung des
Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes, das zum 1. Juli 2008 in Kraft
getreten ist. Bis Ende 2010 müssen die Medizinischen Dienste alle
ambulanten und stationären Einrichtungen einmal prüfen, danach ist
eine jährliche Kontrolle vorgesehen.

Originaltext: Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57869
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57869.rss2

Pressekontakt:
Christiane Grote
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen
(MDS)
Telefon: 0201 8327-115
Telefax: 0201 8327-3-115
E-Mail: c.grote@mds-ev.de

http://www.mds-ev.de


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