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Rheinische Post: SPD will Managergehälter bei Unternehmen deckeln, die Staatshilfe beziehen

Geschrieben am 12-11-2008

Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende
Joachim Poß hält eine generelle, gesetzliche Begrenzung der
Managervergütung bei Unternehmen, die staatliche Hilfen beziehen, für
denkbar. "Ich kann mich mit diesem Gedanken anfreunden. Keine
Leistung ohne Gegenleistung sollte nicht nur für Banken, sondern für
alle Branchen gelten", sagte Poß der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Für welche Staatshilfen die
Vergütungsauflagen gelten könnten, sei in der SPD noch nicht
abschließend diskutiert worden. In der Koalitionsarbeitsgruppe zu den
Mangergehältern sieht Poß Einigungswillen. "Ich glaube, dass wir uns
bis zum Jahresende in vielen Punkten einigen können." Dazu zählte der
Fraktionsvize etwa die Vorgabe, dass Manager Optionen auf eigene
Aktien künftig erst nach vier Jahren einlösen können, der
Aufsichtsrat geschlossen über die Managervergütung entscheiden soll
und rückwirkend die Vorstandsgehälter kürzen muss, wenn die
Wirtschaftsentwicklung des Unternehmens schlecht ist. Ein gemeinsamer
Beschlussentwurf der Koalitionsarbeitsgruppe liege entgegen einiger
Medienberichte aber nicht vor, sagte Poß. Die für morgen angekündigte
Arbeitsgruppensitzung wurde abgesagt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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