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RNZ: Obamas Melodie Ein Kommentar zum anstehenden Richtungswechsel in den USA

Geschrieben am 10-11-2008

Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
Auflösung des Gefangenenlagers Guantánamo, Einlenken in das
Weltklima-Abkommen, Liberalisierung des Abtreibungsrechts, höhere
Steuern für Vielverdiener, mittelfristiger Abzug der Truppen aus dem
Irak - es gibt fast kein Thema der Bush-Administration, das Obama
nicht grundsätzlich anders behandeln will als sein Vorgänger. Ja,
nicht einmal den geplanten Raketenschirm will der 44. Präsident der
Vereinigten Staaten um beinahe jeden Preis errichten. Neue Töne aus
Washington. Ein Ende der Eiszeit?
Der "Wechsel" ist offensichtlich ernst gemeint, und war doch nicht
nur ein vollmundiges Wahlkampfversprechen. Insgesamt sollen es
bereits 200 Bush-Verfügungen sein, die auf den Prüfstand kommen. Das
wäre in etwa vergleichbar, wie wenn die nächste Bundesregierung die
Gesundheitsreform rückgängig machen würde, ebenso alle
Anti-Terrorgesetze, kräftig an der Steuerschraube drehen, den
Atomausstieg beenden und die Außenpolitik völlig neu aufstellen. Eine
solchen radikalen Wechsel hat es aber hierzulande nie gegeben.
Ab Januar wird sich in den USA ein etwa zweijähriges Zeitfenster
auftun. Obama braucht viel Kraft, um in dieser Zeit die Scherben
seines Vorgängers aufzuräumen. Sein Lied, das er dazu anstimmt,
klingt vielversprechend.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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