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87 verschollene Gemälde entdeckt: ZDF-Kulturmagazin "aspekte" präsentiert spektakulären Beutekunst-Fund

Geschrieben am 06-11-2008

Mainz (ots) - 87 Gemälde aus dem Suermondt-Ludwig-Museum in
Aachen, die am Ende des Zweiten Weltkrieges aus ihrem ostdeutschen
Auslagerungsort Meißen verschwunden waren, sind im Kunstmuseum
Simferopol auf der Krim wieder aufgetaucht. Diese größte
Beutekunst-Entdeckung der vergangenen Jahrzehnte stellt das
ZDF-Kulturmagazin "aspekte" in seiner aktuellen Sendung" am Freitag,
7. November 2008, 22.35 Uhr, vor.

"aspekte" hatte in der vergangenen Woche von der Aachener
"Schattengalerie" berichtet, in der das Suermondt-Ludwig-Museum in
einer Sonderschau viele der über 270 im Krieg verschollenen
Kunstwerke als Reproduktionen in Schwarz-Weiß präsentiert. Um so
überraschender ist das jetzige Auftauchen eines Drittels dieser
Kunstwerke im ukrainischen Simferopol, in einer Ausstellung, auf die
ein deutscher Tourist zufällig bei seinem Krim-Urlaub stieß. Die
Exposition in Simferopol selbst klärt auf einer Informationstafel
über die Herkunft der 87 Gemälde aus dem Aachener
Suermondt-Ludwig-Museum auf. Danach hätten diese Gemälde über 60
Jahre lang nicht gezeigt werden dürfen, dem Museum sei jedoch 2007
von staatlicher Stelle gestattet worden, die Bilder öffentlich zu
präsentieren.

"Eine unglaubliche Überraschung", nennt Peter van den Brink, der
Direktor des Suermondt-Ludwig-Museums, das Wiederauftauchen der
Bilder. Im Einzelnen sei jedoch noch genau zu prüfen, ob tatsächlich
jedes der 87 Gemälde aus Aachen stammten. "Viele Kunstwerke kommen
ganz bestimmt aus Aachen, es ist aber nicht auszuschließen, dass das
eine oder andere Bild aus anderen deutschen Museen stammt", so van
den Brink im "aspekte"-Interview. Einige für Aachen besonders
wichtige Kunstwerke - zum Beispiel Johann Hülsmanns "Musikalische
Gesellschaft" oder Pedro Orrentes` "Johannes der Täufer" - hätten
indes bereits anhand der "Schattengalerie" des Museums als Werke der
Aachener Sammlung identifiziert werden können. Jetzt komme es darauf
an, den persönlichen Kontakt zum Kunstmuseum in Simferopol
herzustellen, um sich vom gegenwärtigen Zustand der Bilder zu
überzeugen. "Langfristig wollen wir unsere Bilder natürlich zurück,
das ist klar", so der Aachener Museumsdirektor.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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