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Integrationsgipfel: Logopäden lösen Selbstverpflichtung ein / Logopädenverband engagiert sich mit Wanderausstellung im Bereich der Sprachentwicklungsförderung von mehrsprachigen Kindern

Geschrieben am 06-11-2008

Frechen (ots) -

Achtung: Fotos und Hörbeispiele unter www.sprich-mit-mir.org

Heute tagt in Berlin zum dritten Mal der Integrationsgipfel der
Bundesregierung. Hier soll eine erste Bilanz des Nationalen
Integrationsplans gezogen werden. Kern des Plans ist die
Selbstverpflichtung aller Beteiligten - Bund, Länder, Kommunen und
Verbände -, deren Erfüllung nunmehr einer ersten Zwischenbilanz
unterzogen werden soll.

"Der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl) hat seine
Selbstverpflichtung bereits eingelöst, Eltern zum Thema
Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit zu informieren und zu
beraten", so die Präsidentin des Logopädenverbandes, Dr. Monika
Rausch. Der dbl tue dies mittels einer eigens entwickelten
interaktiven Wanderausstellung, die seit Januar 2008 sehr
erfolgreich durch die Republik tourt, so Rausch. "Mit der
Wanderausstellung "Sprich mit mir!" will der dbl dazu beitragen, dass
Kinder aus nicht-deutschsprachigen Elternhäusern bessere Chancen
haben, bei der Einschulung ihre Muttersprache ebenso wie die deutsche
Sprache als zentrale Schlüsselqualifikation zu beherrschen",
erläutert die dbl-Präsidentin.

Die in deutscher, russischer und türkischer Sprache konzipierte
Ausstellung richtet sich an Eltern, Erzieher und andere
Interessierte, insbesondere solche mit Migrationshintergrund. Sie
bildet den Spracherwerb vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr in
Form eines gewundenen Weges ab. Altersdisplays geben Informationen
zur kindlichen Sprachentwicklung von 0-6 Jahren und Höreindrücke von
Kindern der jeweiligen Alterstufe. Spielpodeste bieten Möglichkeiten
zum gemeinsamen Spiel von Eltern und Kindern und vermitteln
Wissenswertes über das Thema Sprachförderung. Eine Multimediastation,
zahlreiche unterschiedliche Flyer sowie die Internetseite
www.sprich-mit-mir.org ergänzen das Informationsangebot.

Die Ausstellung, deren Schirmherrin Bundesfamilienministerin
Ursula von der Leyen ist, kann von Kommunen oder anderen engagierten
Stellen, beispielsweise Träger von Kindertageseinrichtungen oder
Integrationszentren, ausgeliehen werden. Unterstützt wird das Projekt
von den Verlagen Duden und Schulz-Kirchner sowie vom Verein "Mehr
Zeit für Kinder".

Dem Ziel der sprachlichen Förderung von mehrsprachigen Kindern mit
Migrationshintergrund dient auch ein weiteres Projekt des
Logopädenverbandes: die Entwicklung eines logopädisch fundierten
Sprachförderkonzeptes für mehrsprachige und deutsch-muttersprachige
Kinder. "Es gibt derzeit einen Wildwuchs unterschiedlicher Konzepte
zur Sprachförderung, deren Wirksamkeit die Kindertageseinrichtungen
vor Ort gar nicht einschätzen können. Hier bietet der dbl ein
logopädisch fundiertes Konzept an, das die Mehrsprachigkeit besonders
berücksichtigt", so dbl-Präsidentin Rausch.

Originaltext: Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/34356
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_34356.rss2

Pressekontakt:
V.i.S.d.P.: Lucas Rosenthal, Deutscher Bundesverband für Logopädie,
Augustinusstraße 11a, 50226 Frechen. Weitere Informationen: Margarete
Feit, Tel.: 02234/37 95 3-27, Fax: 02234/37 95 3-13, E-Mail:
feit@dbl-ev.de, Internet: www.dbl-ev.de.


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