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WAZ: Clement: "Froh, dass der Kelch an uns vorübergegangen ist"

Geschrieben am 03-11-2008

Essen (ots) - Wolfgang Clement äußerte sich am Montag erleichtert
über die gescheiterte Regierungsbildung von Andrea Ypsilanti in
Hessen. "Ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube. Ich bin froh,
dass der Kelch an uns vorüber gegangen ist", sagte der frühere
NRW-Ministerpräsident und frühere SPD-Bundesminister der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Dienstagsausgabe).
Clement nahm die vier abtrünnigen hessischen SPD-Abgeordneten in
Schutz und kritisierte gleichzeitig die Rolle der Bundespartei: "Ich
habe nie verstanden, dass die SPD-Führung sich nie klar zur Sache
geäußert hat. Ich freue mich, dass die Vier den Mut hatten, dies zu
tun."
Die Bereitschaft Ypsilantis, für die Wahl zur Ministerpräsidentin
mit Hilfe der Linkspartei einen Wortbruch in Kauf zu nehmen, halte er
"grundsätzlich für falsch", sagte Clement. Außerdem übte er harte
Kritik an Ypsilantis Programm - einem "Wirtschaft und Arbeitsplätze
gefährdenden Kurs": "Mir ist unbegreiflich, wie man in diesen Zeiten
den Ausbau des Flughafens verzögern kann, zum energiepolitischen
Programm habe ich meine Ablehnung schon klar deutlich gemacht. Die
Vorstellung, bei einer aufkommenden Rezession diese Art von
Regierungspolitik betreiben zu können, treibt mir Schauer über den
Rücken."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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