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Ruck: Verlässliche Staatsgewalt und Rohstoff-Kontrolle für Kongo

Geschrieben am 31-10-2008

Berlin (ots) - Zur politischen und humanitären Krise im Kongo
erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB:

Die Not im Kongo ist akut. Daher müssen alle humanitären Schritte
unternommen werden, um die kurzfristige Krise schnell abzuwenden.
Langfristig kann die Kongo-Krise aber nur gelöst werden, wenn die
demokratisch gewählte Zentralregierung durchsetzfähige Strukturen
hat. Vor allem die Kontrolle der Rohstoff-Förderung ist zentrale
Bedingung, um die Quelle des Konfliktes ein für alle Male
auszutrocknen.

Nachdem wir bereits so viele finanzielle und militärische Mittel
für die Ausrichtung der Wahlen eingesetzt haben, müssen wir noch
stärker dafür sorgen, dass die gewählte Regierung sich auch im Land
durchsetzen kann. Dazu gehört eine verlässliche Armee, die ihren Sold
bekommt. Sie muss das staatliche Monopol der gewählten Regierung
durchsetzen - und Milizen entwaffnen, statt aufzurüsten!
Eine langfristige Lösung verlangt vor allem, dass der Erlös aus den
Rohstoff-Vorkommen des Ost-Kongo nicht in die Taschen der
Kriegsparteien fließt, sondern zur friedlichen Entwicklung des Kongo
eingesetzt wird.

In der Region gibt es bereits hoffnungsvolle Ansätze, die wir
weiter aktiv fördern müssen: Die Internationale Konferenz "Große
Seen" verhandelt über regionale Lösungen, u.a. um den illegalen
Handel mit Konflikt-Rohstoffen einzudämmen. Die Regierungen der
Region müssen aufgefordert werden, gemeinsam die Krise am
Verhandlungstisch zu lösen! Die Entwicklungspolitik kann die
technische Unterstützung für die Umsetzung von Rohstoff-Initiativen
organisieren.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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