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US-Wahl: Obama Wunschpräsident der Welt

Geschrieben am 30-10-2008

Berlin (ots) -

- YouGov Nations Survey 2008: Barack Obama genießt überwältigende
internationale Unterstützung - Aktuelles Amerika-Bild in
Deutschland und der Welt hingegen sehr gemischt

Die enorme internationale Sympathie für Barack Obama bleibt auch
kurz vor den US-Wahlen am 6. November ungebrochen: 70 Prozent der
Deutschen und bis zu 80 Prozent der Bürger anderer europäischer wie
außereuropäischer Staaten unterstützen die Wahl von Obama zum 44.
Präsidenten der Vereinigten Staaten. John McCain kommt außerhalb der
USA hingegen nur auf eine Anhängerschaft von maximal 13 Prozent
(Deutschland: 6%). Auch die Lösung konkreter Probleme, wie der
aktuellen Turbulenzen der Weltwirtschaft, wird dem demokratischen
Präsidentschaftskandidaten deutlich mehr zugetraut als dem
Republikaner McCain.

Dies zeigt das multinationale "YouGov Nations Survey 2008", das
mehr als 22.000 Bürger aus 14 europäischen, amerikanischen und
arabischen Staaten wurden im Oktober 2008 repräsentativ zu aktuellen
Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft befragt hat.

Die höchsten Zustimmungswerte erreicht Obama demnach in Dänemark
(81%), Chile (80%), Österreich (77%) und Finnland (75%). Den
vergleichsweise geringsten Zuspruch erfährt der Senator aus Illinois
in Russland (44%), Ägypten (54%), Tschechien (55%) und Saudi-Arabien
(57%), aber auch dort liegt Obama in der Gunst der jeweiligen
Bevölkerung haushoch vor dem Vietnam-Veteranen McCain. Lediglich die
US-Bürger selbst sehen das Rennen um das Weiße Haus nach wie vor als
noch nicht ganz entschieden an: Im Heimatland bei den tatsächlichen
Wählern liegt Obama gegenüber McCain nur mit 48 zu 42 Prozent in
Front, was sich auch mit jüngsten amerikanischen Wählerumfragen
deckt. Zehn Prozent der Amerikaner sind noch unentschieden oder
unterstützen keinen der beiden Kandidaten.

Teilnehmerländer des "YouGov Nations Survey 2008" waren
Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Großbritannien,
Österreich, Tschechien, Russland, Ägypten, Saudi-Arabien, die
Vereinigten Arabischen Emirate, die USA und Chile. Die nationale
Umfrage wurde vom Marktforschungs- und Beratungsinstitut psychonomics
AG durchgeführt, das Mitglied der weltweit tätigen YouGov Gruppe ist.

Obama ist nicht die ganze USA: Ansehen Amerikas leidet

Die hohen persönlichen Sympathiewerte für Barack Obama finden in
der internationalen Wahrnehmung der USA nur teilweise eine
Entsprechung: So sehen 79 Prozent der Russen (der "Kalte Krieg" wirkt
nach), 38 Prozent der Ägypter und 26 Prozent der Saudis die
Vereinigten Staaten ausdrücklich als Feinde ihres Landes an, selbst
11 Prozent der Deutschen vertreten diese Auffassung.

Die US-Amerikaner selbst beurteilen das internationale Image ihres
Landes sogar als äußerst getrübt: 58 Prozent sind der Auffassung,
dass ihr Land in der Welt derzeit kein positives Ansehen genießt;
lediglich 25 Prozent glauben an eine positive internationale
Wahrnehmung der USA, der Rest urteilt neutral. Zum Vergleich: Mehr
als ein Drittel der Bundesbürger (35%) denkt, dass Deutschland in der
Welt positiv wahrgenommen wird; die Mehrheit (44%) ist diesbezüglich
neutral und nur jeder Fünfte (21%) ausdrücklich gegenteiliger
Meinung.

"Die zur Neige gehende Bush-Ära hat ganz offensichtlich ein
gespaltenes und zutiefst verunsichertes Land hinterlassen; die
Amerikaner warten daher sehnsüchtig auf einen wie auch immer
gearteten Wechsel.", kommentiert Holger Geißler, Vorstand der
psychonomics AG.

Gleichwohl ist das Amerika-Bild der Europäer insgesamt deutlich
freundlicher geprägt als das Bild Russlands oder Chinas: nur maximal
10 bis 20 Prozent der Bevölkerung der befragten europäischen Länder
zählen diese zu den Verbündeten ihres Landes. Am stärksten als
Freunde ihres Landes wahrgenommen werden die USA derzeit von den
Dänen (88%), den Briten (82%) und den Norwegern (74%), von den
Deutschen hingegen nur zu 55 Prozent. Ob ein möglicher zukünftiger
Präsident Obama das gemischte Amerika-Bild der Deutschen
grundsätzlich wird ändern können, muss sich daher erst noch zeigen.

Ansprechpartner für das "YouGov Nations Survey 2008":
Holger Geißler (Vorstand psychonomics AG) -
E-Mail: holger.geissler@psychonomics.de -
Tel.: +49 (0)221 42061-0.

Weitere Info: www.psychonomics.de - www.yougov.com

Originaltext: psychonomics AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25608
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25608.rss2

Pressekontakt:

Kommunikations- und Pressebüro
Ansgar Metz
Haselbergstraße 19
D-50931 Köln
T +49 (0)177 295 3800
E-Mail: ansgar.metz@email.de


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