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OZ: Kommentar zu China / Umwelt / Klimaschutz

Geschrieben am 29-10-2008

Osnabrück (ots) - Welch ein trauriger Rekord. China und die USA
gleichauf bei der Umweltverschmutzung. Beide Staaten zusammen sind
fast für die Hälfte der Kohlendioxid-Emissionen weltweit
verantwortlich. Aber Pekings Weißbuch ist nicht nur Bekenntnis zum
Sündenbock. Es entlarvt vielmehr das unselige Gezerre um den
richtigen Klimaweg in Deutschland und Europa als politisches
Sandkastenspiel.

Denn die Akteure in Brüssel und Berlin müssten endlich erkennen,
dass Boomstaaten wie China, Indien und andere Schwellenländer künftig
den Takt für Umweltschutz vorgeben. Schließlich ist dort in nächster
Zeit mit einem rasant ansteigenden Ausstoß an Treibhausgasen zu
rechnen. Nur wenn man diese Entwicklung in den Griff bekommt, besteht
die Chance, eine unheilvolle Erwärmung zu verhindern.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei China: Mehr als die Hälfte
der 50 Städte, die weltweit am stärksten von Luftverschmutzung
betroffen sind, liegen im Reich der Mitte. Fahren dort derzeit noch
etwa 30 Millionen Pkw auf den Straßen, könnten es 2020 rund 140
Millionen Autos sein. Und: Drei Viertel ihrer Energie gewinnt die
Volksrepublik aus Kohlekraftwerken.
Nicht "Kohle oder Klima?" lautet indes die Frage. Sondern, salopp
formuliert: Kohle fürs Klima. Die Chinesen hätten es vermutlich am
liebsten bar auf die Hand. Von den Industriestaaten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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