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LVZ: Hermann Scheer: Ypsilanti-Wahl kann Auftakt zu glänzendem SPD-Sieg bei der Bundestagswahl bilden / Wirtschaft sei über ihn begeistert

Geschrieben am 29-10-2008

Leipzig (ots) - Eine mit Unterstützung der Linkspartei geglückte
Wahl von Andrea Ypsilanti zur rot-grünen
Minderheits-Ministerpräsidentin in Hessen nächste Woche kann die
Voraussetzung für einen glänzenden Wahlsieg der SPD bei der
Bundestagswahl 2009 bilden. Das meint der als Ypsilantis
Wirtschaftsminister vorgesehene SPD-Politiker Hermann Scheer in einem
Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe).
Zugleich wies Scheer in dem Interview Befürchtungen über einen
wirtschaftlichen Niedergang in Hessen zurück, sollte es zum
Machtwechsel kommen.

"Ich bin weltweit anerkannt als ein Vorreiter für die
Wirtschaftsorientierung der Zukunft. Und wenn das einige scheinbar
besonders kluge Köpfe noch nicht verstanden haben, ist das nicht mein
Problem", meinte Scheer. "Die hessische Wirtschaft bekommt mit mir
und mit unserem Kurs eine klar umrissene Zukunftsperspektive bezogen
auf die Technologiemärkte der Zukunft. Ich habe in der hessischen
Wirtschaft sehr viele Vorträge gehalten und bin dabei auf begeisterte
Zustimmung gestoßen." Er sei "nicht dafür verantwortlich, wenn einige
das nicht zur Kenntnis nehmen wollen", so Scheer.

Mit Blick auf die Folgen der für kommenden Dienstag anstehenden
Ministerpräsidentenwahl in Wiesbaden meinte der SPD-Politiker: "Wenn
Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin gewählt wird, dann wird das
der SPD bundesweit Auftrieb geben. Dieses wird für den
Bundestagswahlkampf helfen." Völlig unterschätzt werde von den
Kritikern, dass die Bürger sehr wohl genau unterscheiden könnten
zwischen der Bildung einer rot-grünen Minderheitsregierung auf
Landesebene, unterstützt von der Linkspartei, und dem, was im Bund
gehe und was nicht. "Im Frühjahr 1998 gab es eine von der PDS
tolerierte SPD-Minderheitsregierung in Sachsen-Anhalt und die darauf
folgende Bundestagswahl endete für die SPD mit einem glänzenden
Sieg", erinnerte Scheer.

Mit dem Scheitern der Ministerpräsidentenwahl oder gar mit einem
Nein in der geheimen Abstimmung durch den unzufriedenen hessischen
SPD-Rechten Jürgen Walter sei nicht zu rechnen, zeigte sich Scheer
optimistisch: "Warum sollte ich mich an Spekulationen dieser Art
beteiligen? Es ist doch wohl selbstverständlich, dass man sich auf
ein Wort von ihm verlässt."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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