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CJD fordert konkrete Ergebnisse des nationalen Bildungsgipfels / Nicht nur an Schule und Universitäten denken

Geschrieben am 21-10-2008

Ebersbach (ots) - Als einer der größten Bildungsträger im Land
begrüßt das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) den
nationalen Bildungsgipfel sowie die Ankündigung von
Bildungsministerin Annette Schavan, Extramilliarden in das deutsche
Bildungssystem investieren zu wollen. Gleichzeitig fordert CJD
Vorstand Hans Wolf von Schleinitz jedoch konkrete Ergebnisse des
Gipfels. Dabei dürften nicht nur die klassischen
Bildungsinstitutionen wie Schule und Universität berücksichtigt
werden: "Jedes Jahr fallen Tausende von Jugendlichen mit Handicap zum
Beispiel in den Regelschulen durchs Raster."

"Es ist wahrlich Zeit, zu handeln", betont von Schleinitz weiter.
Aktuell vorliegende Zahlen zeichneten ein alarmierendes Bild: Dem
nationalen Bildungsbericht zufolge verließen im Jahr 2006 76.000
Jugendliche die Schule ohne einen Abschluss. Jeder vierte Jugendliche
ist nach Angaben des deutschen Handwerks aufgrund gravierender
Bildungslücken nicht ausbildungsfähig. Laut einer OECD-Studie hat
Deutschland 2005 nur 5,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in
die Bildung gesteckt - der Durchschnitt der OECD-Länder lag bei 6,1
Prozent.

"Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass die
Bundesregierung bis 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in
Bildung und Forschung investieren will", lobt der CJD Vorstand. Das
Geld dürfe aber nicht ausschließlich in Schulen und Universitäten
fließen. "Auch die berufliche Aus- und Weiterbildung muss
berücksichtigt werden - vor allem der Jugendlichen, die in der
Regelschule und auf dem ersten Arbeitsmarkt durchs Raster fallen."

Das CJD kennt die Schwierigkeiten solcher Jugendlichen aus erster
Hand: Die Bildungsorganisation hat seit mehr als 60 Jahren Erfahrung
darin, junge Menschen mit Handicap durch eine gezielte Förderung fit
für den Arbeitsmarkt zu machen und ihnen damit ein selbst bestimmtes
Leben zu ermöglichen. "Damit leisten wir auch einen wichtigen
Beitrag, den drohenden Facharbeitermangel in Deutschland abzuwenden",
macht Hans Wolf von Schleinitz deutlich.

Originaltext: Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62766
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62766.rss2

Pressekontakt:
Julia Edele-Hörner
CJD Pressesprecherin
Fon 07163 930-130
Mobil 0178 930 5800
julia.edele-hoerner@cjd.de


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