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Lausitzer Rundschau: Brandenburgs CDU mit neuer Spitze Lernfähig

Geschrieben am 20-10-2008

Cottbus (ots) - Die brandenburgische CDU ist das Sorgenkind der
Christdemokraten schlechthin. Der Landesverband liefert seit Jahren
nur noch Negativschlagzeilen - bei den Wahlergebnissen wie auch mit
den Berichten über ausufernden internen Streit. In Ostdeutschland
stand er seit dem Jahr 1990 immer im Schatten einer scheinbar
übermächtigen SPD, und auch die Regierungsbeteiligung unter Jörg
Schönbohm brachte ihm nicht den erhofften Aufschwung.
Mit Kultur- und Wissenschaftsministerin Johanna Wanka wird jetzt in
Potsdam ein Neuanfang versucht, der - aus der Not geboren - zum
Modell werden könnte. Denn die Wissenschaftlerin, die sich in der
Wendezeit beim Neuen Forum engagierte und erst seit wenigen Jahren
Parteimitglied der CDU ist, verkörpert den klaren Abschied von der
Tradition der früheren Blockpartei.
Dass es damit gelingt, in Brandenburg, im Osten insgesamt neue
Akzente zu setzen, wäre der CDU zu wünschen. Denn in den neuen
Ländern braucht sie dringend Impulse, will sie ihre Stellung als
Volkspartei behaupten. Ihre einstigen Erfolge, nicht zuletzt auf
personelle Westimporte begründet, sind Geschichte.
Johanna Wanka allein wird solche Akzente nicht setzen können. Aber
ihr Landesverband hat in den vergangenen Jahren überaus schmerzhaft
erfahren müssen, dass der Abstieg in die Bedeutungslosigkeit sehr
wohl möglich ist. Offenbar hat man daraus schon ein wenig gelernt.
Wenn es weitergehen soll, muss die Partei in Potsdam wie überall im
Osten lernfähig werden.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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