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stern.de: Alternative Nobelpreisträgerin begrüßt Bundeswehrverbleib in Afghanistan

Geschrieben am 16-10-2008

Hamburg (ots) - Die Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Monika
Hauser, begrüßt den Verbleib der Bundeswehr im Norden Afghanistans.
"Natürlich sagen wir, dass das Militär jetzt erstmal bleiben müsste.
Wenn sie morgen rausgehen würden, hätten wir absolutes Chaos in
Afghanistan", warnt die Medizinerin und Frauenrechtlerin im Interview
mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins.

Gleichzeitig vermisst Hauser ein "schlüssiges Konzept" für ein
weitergehendes Engagement Deutschlands in Afghanistan und fordert
Gelder für den Wiederaufbau. "Es wird vier- bis fünfmal mehr fürs
Militär ausgegeben als für die deutsche Entwicklungshilfe, die
Nothilfe. So kann die Befriedung dieser Region ganz bestimmt nicht
gelingen", sagte sie stern.de.

Die Kölner Ärztin und Gründerin der Hilfsorganisation medica
mondiale erhielt den Alternativen Nobelpreis 2008 für ihren Einsatz
für vergewaltigte Frauen in Kriegsgebieten. Die Gynäkologin setzt
sich vor Ort für die Rechte der afghanischen Frauen ein und stellt
fest, dass sich die Sicherheitslage seid 2002 "dramatisch
verschlechtert" hat. "Für die gesamte Bevölkerung aber ganz speziell
natürlich auch für Frauen. Frauen sind abhängig von der allgemeinen
Sicherheitslage. Wenn die sich verschlechtert, bedeutet das aber auch
für die Frauen, dass sie noch mehr Zwangsverheiratungen, noch mehr
Gewalt unterliegen." Von Menschenrechten für Frauen könne keine Rede
sein. Hier wünscht sich Hauser klare Worte von der Bundesregierung,
sagte sie dem Online-Magazin.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
Mehr lesen Sie unter: www.stern.de/hauser
Für Rückfragen: stern.de-Redakteur Marcus Gatzke 040/3703-3877


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