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Ruck: Finanzkrise darf nicht zum Bankrott der globalen Armutsbekämpfung führen

Geschrieben am 16-10-2008

Berlin (ots) - Zum "internationalen Tag der Armut" am 17. Oktober
erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB:

In Deutschland fürchten wir um unser Erspartes. In vielen
Entwicklungsländern aber kämpfen die Menschen ums Überleben. Das
dürfen wir in diesen hektischen Tagen nicht vergessen! So beherzt,
wie wir jetzt die globale Finanzkrise angehen, müssen wir auch die
globale Armutskrise bekämpfen.

Die Armen dieser Welt sehen mit Unverständnis unserem
Finanz-Treiben zu. Die reichen Staaten mobilisieren innerhalb weniger
Tage Milliardenbeträge für ihre eigene finanzielle Sicherheit. Bei
der internationalen Armutsbekämpfung jedoch war das Engagement bisher
nicht so groß, dass die Hungernden und Sterbenden wirklich aus ihrer
Not befreit worden wären.

Wie beim Rettungspaket für die Finanzkrise müssen wir jetzt auch
bei der Armutsbekämpfung den Betroffenen helfen und die Schuldigen
zur Rechenschaft ziehen. Wir müssen einerseits dem Einzelnen Hilfe
zur Selbsthilfe geben, beispielsweise durch Mikrokredite, und wir
müssen andererseits die Partnerregierungen dazu drängen, dies mit
guter Regierungsführung zu flankieren.

Wenn wir den armen Entwicklungsländern nicht entschiedener helfen,
wird das auf uns zurückschlagen. Auch die Sicherheit Deutschlands
wird von dem Risiko bedroht, dass die Armen irgendwann Hoffnung und
Geduld verlieren, sich gegen ihre Regierungen erheben, zu
extremistischen Heilsversprechern überlaufen oder sich auf den Weg zu
uns machen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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