(Registrieren)

Gregor Gysi, Diana Golze: Kindergelderhöhung muss auch bei Hartz IV-Kindern ankommen

Geschrieben am 15-10-2008

Berlin (ots) - DIE LINKE fordert in einem Antrag an den Bundestag,
dass die heute vom Kabinett beschlossene Kindergelderhöhung von der
Anrechnung auf die Hartz IV-Regelsätze ausgenommen wird. "Es kann
nicht sein, dass nicht nur Durchschnittsverdiener, sondern auch
Besser- und Bestverdienende für ihr unterhaltspflichtiges Kind 10
Euro mehr erhalten, aber einer Hartz IV-Empfängerin dieser Betrag vom
Regelsatz abgezogen wird, so dass sie für ihr Kind keinen Cent mehr
erhält", kritisiert der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor
Gysi. "Noch will und kann ich mir nicht vorstellen, dass Merkel,
Steinmeier, Kauder, Struck, Steinbrück und Scholz das ernsthaft als
gerecht empfinden."

Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE
LINKE, Diana Golze, moniert, dass "die knauserige Erhöhung von 10
Euro kein Ausgleich für den Wertverlust des Kindergeldes seit 2002
ist. Absolut skandalös ist jedoch, dass Hartz IV-Familien leer
ausgehen. Die Regierung legt Unterstützungsprogramme in ungeahnter
Milliardenhöhe für den Bankensektor auf und verweigert gleichzeitig
den Ärmsten der Armen die dringend notwendige Anpassung der
Existenzsicherung für ihre Kinder.

Im Vorgriff auf die Anpassung des Regelsatzes für Kinder an den
existenznotwendigen Bedarf darf die Kindergelderhöhung nicht auf
Hartz IV angerechnet werden. Eine ähnliche Maßnahme hatte Rot-Grün
1999 vorgenommen. Die SPD kann nun endlich mal beweisen, ob ihr
wirklich jedes Kind gleich viel wert ist."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

164425

weitere Artikel:
  • n-tv forsa: Banken-Rettungspaket der Bundesregierung stößt bei Bundesbürgern auf Zustimmung Köln (ots) - Um der Finanzkrise zu begegnen hat die Bundesregierung ein Rettungspaket für die Banken in Deutschland im Umfang von knapp 500 Milliarden Euro verabschiedet. Rund zwei Drittel der Bundesbürger (66 Prozent) halten die Verabschiedung des Rettungspakets grundsätzlich für richtig. 29 Prozent halten sie nicht für richtig.* Am häufigsten halten die formal höher Gebildeten (77 Prozent) sowie die Anhänger von Union (77 Prozent), FDP (85 Prozent) und Grünen (84 Prozent) die Verabschiedung des Rettungspakets für die Banken für mehr...

  • Widmann-Mauz: Insolvenzgesetz - solider Rahmen für die Finanzen der Krankenkassen Berlin (ots) - Die gesundheitspolitische Sprecherin und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB, erklärt anlässlich der heutigen abschließenden Beratung des GKV-Organisationsweiterentwicklungsgesetzes: Mit dem GKV-Organisationsweiterentwicklungsgesetz haben wir einen soliden Rahmen für die Finanzen der gesetzlichen Krankenkassen geschaffen. Nach der Entschuldung der Krankenkassen ist mit der Herstellung der Insolvenzfähigkeit aller Kassen ein weiterer wichtiger Schritt zur mehr...

  • Mittelstand lehnt Gesundheitsfonds ab Berlin (ots) - "Der Gesundheitsfonds löst keines der Probleme unseres Gesundheitswesens, sondern schafft neue. Deshalb lehnt der Mittelstand ihn ab. Wenn sich schon keine politische Mehrheit für einen völligen Verzicht findet, so sollte die Einführung des Gesundheitsfonds' zumindest um ein Jahr verschoben werden, um die gröbsten Mängel zu beseitigen." Dies erklärte der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, zur heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss. Der Gesundheitsfonds bedeute mehr Bürokratie mehr...

  • Zöller/Bleser: BMELV-Haushalt ausgewogen und mit den richtigen Schwerpunkten Berlin (ots) - Zur abschließenden Beratung des Haushaltes des BMELV für das Jahr 2009 im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller MdB und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB: Die Tatsache, dass der Haushalt des Ministeriums heute ohne Änderung verabschiedet wurde, zeigt klar, dass er ausgewogen aufgestellt ist und die mehr...

  • PHOENIX Erstausstrahlung "Kamingespräch - Elmar Theveßen im Gespräch mit Cem Özdemir" Sonntag, 02. November 2008, 13.00 Uhr Bonn (ots) - PROGRAMMHINWEIS Sonntag, 2. November 2008, 13.00 Uhr Erstausstrahlung Kamingespräch Elmar Theveßen im Gespräch mit Cem Özdemir "Der stellvertretende ZDF-Chefredakteur und Leiter der Hauptredaktion Aktuelles Elmar Theveßen ist als hochkompetenter politischer Journalist ein würdiger Nachfol-ger für die Leitung des bewährten PHOENIX-Gesprächsformats Kamingespräch", so Programmgeschäftsführer Christoph Minhoff zur Wiederaufnahme des PHOENIX-Gesprächs durch Theveßen. Elmar Theveßen übernimmt das "Kamingespräch" von mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht