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Billigkassen bremsen zahnmedizinische Versorgung aus

Geschrieben am 14-10-2008

Köln (ots) - Mehr Mittel für die Behandlung von Patienten anstelle
von Prämienausschüttung nötig

"Eine Reihe von Krankenkassen setzt die Versorgung der
Versicherten aufs Spiel. Sie stellen seit Jahren viel zu wenig Mittel
für die zahnmedizinische Behandlung zur Verfügung. Ihre Budgets
werden ständig überschritten, so dass Zahnärzte die Patienten am
Jahresende umsonst behandeln müssen. Dass einige dieser Kassen die
Zuflüsse aus dem neuen Gesundheitsfonds im nächsten Jahr nun für
Prämienausschüttungen nutzen wollen statt ihre Patientenversorgung
auf sichere Füße zu stellen, ist geradezu grotesk." Mit diesen Worten
kommentierte heute Dr. Jürgen Fedderwitz, der Vorsitzende des
Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), die
Ankündigung der Bundesknappschaft und anderer Krankenkassen, nach
Einführung des Gesundheitsfonds im kommenden Jahr Überschüsse an ihre
Mitglieder auszuschütten.

Erschreckend deutlich, so Fedderwitz weiter, zeige sich das
Problem bei der Bundesknappschaft, die pro Mitglied nur etwa halb so
viel Geld zur Verfügung stelle wie andere gesetzliche
Krankenversicherer. Begründet sei dies durch Wanderungsbewegungen von
Versicherten in den letzten Jahren.

Für Fedderwitz resultiert daraus eine klare Forderung: "Die
Budgets müssen kurzfristig den Realitäten angepasst und mittelfristig
ganz abgeschafft werden, damit die Patienten auch weiterhin gut
versorgt werden können."

Originaltext: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12264
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12264.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Dr. Reiner Kern; Tel.: 030 - 28 01 79 27

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)
Universitätsstr. 73, 50931 Köln
Internet: www.kzbv.de


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