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WAZ: Die Finger an der Börse - Kommentar von Christopher Shepherd

Geschrieben am 12-10-2008

Essen (ots) - Wer in diesen Tagen Wertpapiere besitzt, hat
buchstäblich keine guten Aktien. Angesichts der Verwerfungen an den
Finanzmärkten dürften sich die meisten Anleger besorgt fragen: Was
bleibt bloß noch von meinem Geld übrig? Und so mancher wird sich wohl
schwören, nie wieder an der Börse zu spekulieren.
Allerdings sollte man sich - bei aller nachvollziehbarer Skepsis -
schon nochmal vor Augen halten, was Aktien für eine Rolle spielen.
Denn über diesen Weg besorgen sich (börsennotierte) Unternehmen
Kapital. Das wiederum setzen sie für Investitionen oder zur
Erforschung neuer Produkte ein - und können so Arbeitsplätze
schaffen.
Das alles birgt Chancen für Anleger, aber eben auch Risiken. Denn
eine Aktie mit garantierten Gewinnen gibt es nicht. Das mussten schon
alle schmerzlich erkennen, die 1996 ihr Geld in die "Volksaktie" der
Telekom steckten.
Und so bleibt bei aller Finanzkrise: Wenn nun alle die Finger von
der Börse lassen, dann führt das erst Recht zum Zusammenbruch des
Wirtschaftssystems, so wie wir es kennen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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