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Hospiztag 2008 - 14. Oktober/ Malteser: Förderbeträge für ambulante Hospizdienste dramatisch eingebrochen/Gesetzesänderung notwendig

Geschrieben am 10-10-2008

Köln (ots) - Die in 2008 ausgezahlten Fördersummen für die
Hospizarbeit der Malteser und anderer sind bei vielen Diensten um
mehrere Tausend Euro geringer ausgefallen als in den Jahren zuvor.
"Damit ist ehrenamtliche Hospizarbeit nicht mehr verlässlich durch
öffentliche Gelder gefördert", so Elisabeth Freifrau Spies,
Generaloberin und Vizepräsidentin der Malteser.
Hauptgrund der mangelnden Förderung ist die seit April 2007 geltende
Gesestzesänderung, nach der auch Begleitungen in Einrichtungen der
stationären Altenhilfe angerechnet werden, doch zugleich die
Gesamtförderungssumme gedeckelt ist.
"Obwohl die Malteser sowohl die Zahl der Ehrenamtlichen als auch die
Zahl der Begleitungen Sterbender und Trauernder in 2007 deutlich
gesteigert haben, bekommen wir jetzt bis zu 38 Prozent weniger Geld
pro Begleitung," betont Spies.
In 40 Hospizdiensten der Malteser fehlen daher im Vergleich zum
Vorjahr mehrere Tausend Euro. Insbesondere kleinere Dienste seien
daher vermehrt auf Spenden angewiesen oder in ihrer Existenz bedroht.
Spies bedauert besonders, dass durch diese Entwicklung das
Zusammenspiel zwischen hauptamtlicher Koordination und ehrenamtlicher
Begleitung, das sich in den letzten Jahren bewährt hat, plötzlich in
Frage steht.

Gemeinsam mit dem Deutschen Hospiz- und Palliativ Verband e.V.
setzen sich die Malteser daher für eine Gesetzesänderung ein, damit
ehrenamtlich geprägte ambulante Hospizarbeit planbar wird. "Ziel muss
sein, dass sich ein Mehr an Sterbebegleitungen und qualifizierten
Ehrenamtlichen in der Fördersumme niederschlägt. Wir wollen als
Gesellschaft mit der Hospizarbeit und Palliativmedizin
Euthanasiebestrebungen ehrenamtlich und mit professionellen
Strukturen entgegen treten", so Spies.

Achtung Redaktionen! Elisabeth Freifrau von Spies, Vizepräsidentin
der Malteser, und Dirk Blümke, Referatsleiter Hospizarbeit &
Palliativmedizin der Malteser, stehen für Interviews zur Verfügung.
Vermittlung unter 0221 98 22 125 (Claudia Kaminski)

Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige
ein. Hilfe für mehr als acht Millionen Menschen pro Jahr weltweit -
50.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt - an mehr als 700 Orten -
über 950.000 Förderer und Mitglieder. In 89 Hospizdiensten an 67
Standorten sind mehr als 2.000 Helferinnen und Helfer in der
Hospizarbeit tätig.

Originaltext: Malteser Hilfsdienst e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51360
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51360.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:
Dr. Claudia Kaminski
Pressesprecherin
Malteser Hilfsdienst
Telefon 0221/9822-125
Fax 0221/9822-119
Mobil 0160/70 77 689
claudia.kaminski@maltanet.de
www.malteser.de


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