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Juli 2008: 5,2% weniger Insolvenzen als im Juli 2007

Geschrieben am 10-10-2008

Wiesbaden (ots) - Im Juli 2008 verzeichneten die deutschen
Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis)
insgesamt 14 119 Insolvenzen, darunter 2 760 von Unternehmen und 8
919 von Verbrauchern. Ein Vergleich dieser Zahlen mit dem
Vorjahreszeitraum würde die tatsächliche Entwicklung nicht korrekt
widerspiegeln, da in Nordrhein-Westfalen die Insolvenzfälle 2007
nicht periodengerecht gemeldet worden sind. Aufgrund der Erfahrungen
der vergangenen Jahre lässt sich aber die Entwicklung für Deutschland
insgesamt auch anhand der Ergebnisse der übrigen 15 Bundesländer
darstellen. Demnach ist die Gesamtzahl der Insolvenzen um 5,2%
zurückgegangen. Diese Entwicklung wurde durch den Rückgang der
Verbraucherinsolvenzen um 8,2% bestimmt. Die Unternehmensinsolvenzen
nahmen dagegen um 8,5% zu.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für den Juli 2008 auf 2,5 Milliarden Euro,
das entspricht der Summe des Vorjahresmonats.

Von Januar bis Juli 2008 wurden 17 410 Insolvenzen von Unternehmen
(- 6,0%) und 57 385 Insolvenzen von Verbrauchern (- 9,5%) gemeldet.
Insgesamt registrierten die Gerichte 91 344 Insolvenzen, das waren
8,7% weniger als im Zeitraum von Januar bis Juli 2007. Die
Veränderungsraten beziehen sich auf Berechnungen ohne
Nordrhein-Westfalen.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: (0611) 75-2811,
E-Mail: gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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