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Lausitzer Rundschau: Zur Vergabe des Literaturnobelpreises Eine gute Empfehlung

Geschrieben am 09-10-2008

Cottbus (ots) - Wenn das nicht Grund zum Staunen ist: Da wird ein
Schriftsteller in die Weltliteratur erhoben und zum Millionär gemacht
- und in Deutschland, einem der wichtigsten Buchmärkte der Welt, hat
fast niemand je seinen Namen gehört, geschweige denn, seine Werke
gelesen. Selbst Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki kennt sich nicht
aus mit Jean-Marie Gustave Le Clézio, dem gestern gekürten
Literaturnobelpreisträger mit französischer Herkunft.
Die zunächst befremdlich wirkende Entscheidung der Schwedischen
Akademie, einen Außenseiter, nicht einen international renommierten
Autoren auszuzeichnen, ist bei näherem Besehen grundsätzlich richtig.
Viel zu oft erwecken Dichterehrungen oder auch Buchbesprechungen den
Eindruck, dass hier Kritiker und Verlagsleute ihre Lieblinge und
Schützlinge verkaufswirksam in Szene setzen.
Das Stockholmer Jury-Urteil dagegen lenkt den Blick auf einen
Schriftsteller, der nach den Mechanismen von Buchmarkt und
Literaturszene bisher keine Chance auf Aufmerksamkeit hatte.
Wer nun beurteilen will, ob die Bücher von Le Clézio tatsächlich
nobelpreiswürdig sind, muss sie lesen. Es lohnt sich bestimmt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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