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Der Tagesspiegel: Chef der Osteuropabank lehnt EU-Rettungspaket ab - Konjunktur in Russland schlechter als erwartet

Geschrieben am 03-10-2008

Berlin (ots) - Der Präsident der Osteuropabank, Thomas Mirow, hat
sich gegen ein eigenes Rettungspaket für die europäische
Finanzbranche ausgesprochen. "Die schnellen Entwicklungen der letzten
Tage, etwa in den Fällen Dexia und Fortis haben gezeigt, dass die
Europäer handlungsfähig sind, wenn es darauf ankommt. Für Europa wäre
ein solcher Fonds gegenwärtig nicht vernünftig", sagte der frühere
Finanzstaatssekretär dem Tagesspiegel (Sonnabendausgabe).

Auch Mittel- und Osteuropa könnten sich der Krise nicht entziehen.
Sein Institut, das offiziell Europäische Bank für Wiederaufbau und
Entwicklung heißt, werde im November den Ausblick für die Region nach
unten korrigieren, sagte Mirow. "Wir werden unsere
Konjunkturprognosen zurücknehmen müssen. Das gilt in einem
beschränkten Maß auch für Russland. Immerhin sehen wir außer in
Estland und Lettland keine Rezession in der Region."

Die staatliche Osteuropabank werde trotz der negativen Entwicklung
bei der Finanzierung von Unternehmen nicht die Aufgaben des privaten
Sektors übernehmen. "Wir können bei syndizierten Krediten, bei denen
wir bisher einer von mehreren Geldgebern waren, nicht plötzlich die
ganze Kreditsumme stellen. Wir müssen auch auf unsere eigene Bilanz
achten."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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