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Lasar verwahrt sich mit Nachdruck gegen internationale Darstellung der FPÖ als Partei im rechten Eck

Geschrieben am 03-10-2008

Strache besuchte bereits 2002 Israel und die
Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

Wien (ots) - Mit Entschiedenheit und Nachdruck wies heute der
Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete David Lasar, Mitglied der jüdischen
Gemeinde in Wien, internationale Medienberichte zurück, wonach es
sich bei der FPÖ um eine Partei im rechten Eck handle. Ganz im
Gegenteil, so Lasar, habe er die FPÖ, ihre höchsten
Entscheidungsträger sowie Funktionäre und Mitglieder als lupenreine
Demokraten kennengelernt, die im politischen Spektrum Mitte rechts
eine weltoffene und zugleich heimatbewusste Politik betreiben.

Die FPÖ verstehe sich als Dritte Kraft im Land, abseits der
österreichischen Sozialdemokratie und Volkspartei, und sei den
freiheitlichen Grundwerten und Prinzipien von 1848 verpflichtet. Seit
vielen Jahren werde in Österreich eine politische Strategie verfolgt,
diesen freiheitlichen Erfolgsweg zu bremsen, indem man versuche, die
FPÖ ins rechte Eck zu rücken. Dabei werde bewusst verschwiegen, dass
es unter der FPÖ-Regierungsbeteiligung dazu gekommen sei, dass die
größte Restitutionswelle der Zweiten Republik überhaupt erfolgt sei.
Unter ihrem Obmann HC Strache erfreue sich die FPÖ heute nicht nur
bei den autochthonen Österreichern einer rasant wachsenden
Beliebtheit, auch bei den bereits etablierten Zuwanderern im Land sei
die FPÖ zur zweitstärksten politischen Kraft herangewachsen.

Er, Lasar, appelliere daher an internationale Beobachter, die FPÖ
anhand ihrer niedergeschriebenen Programmatik, der dokumentierten
Aussagen ihrer Exponenten sowie an ihrer faktischen Politik zu
bewerten und nicht anhand von politisch gesteuerten Attributen, die
mit der Sachlage und Wirklichkeit nichts zu tun hätten. Gerade er,
Lasar, sei als Mitglied der jüdischen Gemeinde besonders sensibel,
was "Nazi"-Strömungen anbelange und allerbesten Gewissens und
gewachsener Überzeugung, dass derartiges in der FPÖ weder einen Platz
gehabt habe, noch aktuell habe bzw. je haben werde.

Lasar verwies weiters darauf, dass HC Strache im Juni 2002 mit
einer Delegation der Wiener FPÖ Israel besucht habe und dort vom
damaligen Staatspräsidenten Moshe Katsav begrüßt wurde. Die FPÖ
Delegation unter der Leitung Lasars wurde anschließend auch von einer
Reihe von Knesset-Abgeordneten, und vom Ehrenvorstandsmitglied des
jüdischen Nationalfonds Kerem Kajemeth le Israel und Botschafter a.D.
Dr. Yitshac Meir zu Gesprächen empfangen. Strache besuchte damals
auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

Rückfragehinweis:
FPÖ

Originaltext: Freiheitlicher Parlamentsklub - FPÖ
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73038
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