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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Krankenkassen-Beitrag:

Geschrieben am 01-10-2008

Bielefeld (ots) - Die gesetzlichen Krankenkassen halten im
nächsten Jahr die Hand auf. Ein Einheitssatz von 15,8 Prozent, wie
Verbandsfunktionäre vorhersagen, reißt ein neues Loch ins Budget der
Deutschen. Nach Gas, Strom, Benzin und Lebensmitteln wird Gesundheit
teurer. Vor allem die Mitglieder der Betriebskrankenkassen, bislang
von niedrigen Beiträgen verwöhnt, werden eine unliebsame Überraschung
erleben.
Über Sinn oder Unsinn des Gesundheitsfonds ist viel diskutiert
worden, in jedem Fall ist er ein weiteres Beispiel für mangelnde
Verlässlichkeit im deutschen Gesundheitswesen. Jahrelang schärften
Politiker und Verbraucherschützer den Versicherten ein, sie sollten
die günstigste gesetzliche Krankenkasse wählen und wechseln. Das
fördere den Wettbewerb und die Ausgabendisziplin der Kassen. Die
Betriebskrankenkassen profitierten von der Entwicklung, AOK und
Barmer litten unter der Abwanderung.
Der Gesundheitsfonds macht penibles Vergleichen von Beitragssätzen
und Leistungen weitgehend überflüssig. Künftig gilt: Wir können nicht
mehr bei den Kassen, sondern müssen für die Kassen sparen.
Schließlich könnte der Einheitssatz sogar noch höher als 15,8 Prozent
ausfallen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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