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Der Tagesspiegel: Strafanzeige gegen KfW-Vorstände

Geschrieben am 22-09-2008

Berlin (ots) - Die heftig umstrittene Überweisung von 350
Millionen Euro durch die KfW an die insolvente Investmentbank Lehman
Brothers könnte ein strafrechtliches Nachspiel haben. Am Montag ging
nach Tagesspiegel-Informationen bei der Staatsanwaltschaft in
Frankfurt am Main eine Strafanzeige des Berliner Rechtsanwaltes Axel
Schirmack ein wegen des "Anfangsverdachts der Untreue zum Nachteil
der Kreditanstalt für Wiederaufbau". Die Strafanzeige richtet sich
gegen die bereits suspendierten Vorstandsmitglieder Peter Fleischer
und Detlef Leinberger - sowie "gegen Unbekannt". "Der internen
Revision der KfW kann man nicht über den Weg trauen, deshalb sollte
der Vorgang extern überprüft werden", sagte Schirmack dem
Tagesspiegel. Der Anwalt hatte für Angehörige und Opfer des Attentats
auf die Berliner Diskothek "LaBelle" Entschädigungen gegen Libyen
durchgesetzt. Im Fall der KfW handele er "als Steuerzahler". "Es ist
eine Ungeheuerlichkeit, mit welcher Leichtigkeit die Verantwortlichen
mit fremden Geld umgegangen sind", sagte er.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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