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Weser-Kurier: (Bremen) zu steigenden Krankenkassenbeiträgen

Geschrieben am 29-08-2008

Bremen (ots) - Merkel und Schmidt waren aus nicht uneigennützigen
Motiven bereit, für den schönen Honorarzuschlag einen politischen
Preis zu zahlen. Beide wissen, dass sie den umstrittenen
Gesundheitsfonds zum 1. Januar mit möglichst viel Geld ausstatten
müssen. Sie wissen, dass die Kritik daran in diesem Herbst wieder
ziemlich hochkochen wird. Da wollte man sich nach allen Erfahrungen
der Vergangenheit wenigstens das Wohlwollen der Ärzte sichern. Und
auch das der Kliniken. Jedenfalls erhoffen sich Schmidt und Merkel,
dass nicht wieder wie bei der letzten Gesundheitsreform mit der
Praxisgebühr in den Wartezimmern gegen die Regierungsparteien
agitiert wird.
Es ist halt so wie im richtigen Leben. Wenn es piekst, muss Pflaster
her. Und bei größeren Einstichen zusätzlich noch etwas heilende
Medizin. Nach diesem Muster will die Große Koalition denn auch die
schmerzlichen Nebenwirkungen ihrer Gesundheitsreform angehen. Nur ist
da die Therapie etwas komplizierter, weil die Koalitionsärzte von
Union und SPD halt nach unterschiedlichen Rezepten vorgehen wollen.
Sicher ist, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber als kleines
Trostpflaster eine Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung
erhalten werden.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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