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Westfalenpost: Auf dem Schild Jetzt geht es für Obama um alles

Geschrieben am 29-08-2008

Hagen (ots) - Von Eberhard Einhoff

Ob Barack Obama im Frühjahr 2009 als Präsident ins Weiße Haus
einziehen wird, entscheidet sich erst am 4. November - noch läuft das
Rennen mit John McCain.
Die US-Demokraten jedenfalls haben Obama für die Amtsnachfolge des
unseligen Republikaners George W. Bush gekürt. Sie haben den Mann mit
dem Heilsbringer-Image in einer perfekten Inszenierung auf den Schild
gehoben. Und er, der sich aus der Erlöser-Pose kaum noch wird lösen
können, hat in seiner Rede hohe Ansprüche an sich, seine Politik und
die Menschen, die sie mittragen sollen, gestellt. Ihre Verwirklichung
im Alltag des Weltgeschehens, sollte Obama denn tatsächlich den
Chefsessel in Washington einnehmen, dürfte schwer werden.
Derzeit spielt das allerdings noch keine Rolle; hoch sind die
Erwartungen nicht nur der amerikanischen Obama-Wähler. Dem Kandidaten
dürfte das klar sein, schließlich hat er diese Erwartungen gezielt
beflügelt. Und auch der Bezug zu Martin Luther Kings Traum-Rede, die
ja ebenfalls eine Vision beinhaltete, ist ja alles andere als
zufällig. Zufälle kennt das Konzept zur Eroberung des Weißen Hauses
nicht. Nur, ob das alles reicht, muss vorerst offen bleiben.
Eins aber kann Obama schon jetzt nicht mehr genommen werden: Er
verbucht für sich den Triumph, der erste afroamerikanische Kandidat
für die US-Präsidentschaft zu sein. Das ist ein Stückchen
Verwirklichung von Kings Traum, aber eben nur ein Stückchen.

Originaltext: Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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