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Egon Bahr in "Panorama": NATO-Beitritt Georgiens wäre "abenteuerlich"

Geschrieben am 28-08-2008

Hamburg (ots) - Egon Bahr hält einen baldigen NATO-Beitritt von
Georgien für einen Fehler. "Ein NATO-Beitritt der Georgier in
überschaubarer Zukunft steht für mich überhaupt nicht zur Debatte",
sagte der ehemalige Bundesminister in einem Interview mit dem
ARD-Magazin "Panorama" (Sendung: Donnerstag, 28. August, 21.45 Uhr.
Das Erste).

Der NATO-Beitritt des Kaukasus-Staates berge Gefahren für den
Westen. "Wir können doch nicht riskieren, dass Saakaschwili wieder
in bekannter Weise vorgeht, und wir müssen ihm dann gegen Russland
helfen. Das ist abenteuerlich."

Der als Architekt der Entspannungspolitik im Kalten Krieg bekannt
gewordene Bahr plädiert dafür, dass die "Politik der Entspannung und
der Kooperation nicht abgelöst wird durch eine Politik der
Konfrontation gegenüber Russland". Das wäre verheerend. "Europa darf
nicht Opfer von Abchasien und Südossetien werden", so Bahr.

Angela Merkel hatte am 17. August, kurz nach Ende des jüngsten
Konflikts, bei einem Besuch in Tiflis erklärt: "Georgien wird - wenn
es will - Mitglied der NATO sein."

28. August 2008

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2304
Fax: 040 / 4156 - 2199


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