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"Gesellschaftliche Solidarität bei der Rente stärken" / Kolpingwerk Deutschland gegen Neiddebatte und für machbare Lösungen in der Rentendiskussion

Geschrieben am 25-08-2008

Köln (ots) - "Wenn wir heute eine neue Rentenversicherung
aufzubauen hätten, gäbe es unter dem Aspekt der Gerechtigkeit keine
Alternative dazu, dass alle Erwerbstätigen, wenn nicht sogar alle
Bürger, mit für alle gleichen Spielregeln, in die gesetzliche
Rentenversicherung gehören." Das betonte
Kolping-Bundesvorstandsmitglied Gitte Scharlau angesichts der neu
aufgeflammten Diskussion zur Eingliederung von Beamten in die
gesetzliche Rentenversicherung.

Die vorhandene komplexe Struktur mit der Beamtenversorgung aus
Steuergeldern, verschiedenen berufsständischen Versorgungswerken und
der privaten Absicherung von Selbständigen neben der gesetzlichen
Rentenversicherung sei historisch gewachsen. Die Reaktionen auf den
Vorstoß des SPD-Politikers Wiefelspütz zeigten, wie festgefügt die
mit der Rentenfrage verbundenen Besitzstände seien.

"Anstelle einer globalen Debatte über Neid und Privilegien
empfiehlt das Kolpingwerk Deutschland eine Konzentration auf
dringliche und vor allem machbare Lösungsansätze zur Stärkung der
gesellschaftlichen Solidarität durch Einbeziehung aller Bürger",
erklärte Scharlau. Dazu hätten fünf katholische Verbände, unter ihnen
das Kolpingwerk, mit ihrem Sockelrentenmodell die nötige Vorarbeit
geleistet. Sie fordern als "Unterbau" zur bisherigen Alterssicherung
die Einführung einer armutsfesten Sockelrente, die aus
einkommensabhängigen Beiträgen aller Bürger zu finanzieren ist.
Dieser Vorschlag, dem vom Münchener ifo Institut die Umsetzbarkeit
attestiert worden sei, zeige, dass eine armutsfeste Alterssicherung
für alle auch von allen Schultern getragen werden müsse und könne.
Dennoch bleibe es, so Scharlau, in der Summe bei einer beitrags- und
leistungsorientierten Rentenhöhe so dass sich Leistung durchaus lohne
und auch für die jüngere Generation der Anreiz zur Erfüllung des
Generationenvertrages gestärkt werde.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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