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Rheinische Post: Stauland NRW

Geschrieben am 24-08-2008

Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel

Als der SPD-Politiker Johannes Rau noch nordrhein-westfälischer
Ministerpräsident war und die CDU die Oppositionsbank drücken musste,
gingen ihr Sprüche wie "Mit Rau im Stau" rasch über die Lippen. Die
politischen Verhältnisse haben sich zwar geändert, doch die Staus
sind geblieben, sind nach Einschätzung entnervter motorisierter
Bürger womöglich sogar noch schlimmer geworden.
Niemand erwartet von einer neuen Regierung, dass sie quasi über Nacht
für freie Straßen und Autobahnen sorgt. Anzuerkennen ist auch, dass
in den letzten Jahren deutlich mehr Mittel für den Autobahnbau aus
Berlin abgerufen und mehr neue Projekte geplant wurden als früher.
Hier hat Schwarz-Gelb eine konsequentere Haltung an den Tag gelegt
als die Vorgängerregierung, die bei Verkehrsvorhaben allzu oft den
grünen Klotz am Bein hatte.
Dennoch besteht kein Grund zum Jubeln. NRW-Verkehrsminister Oliver
Wittke (CDU) muss für ein intelligentes Baustellen-Management sorgen.
Das scheint oft zu fehlen. Auf Autobahnschilder rätselhafte gelbe
Pfeile zu pappen (wie im Großraum Düsseldorf), hilft nicht wirklich
weiter. Wie wäre es, wenn die vordringlichsten Projekte erledigt
würden, bevor neue Baustellen aufgerissen werden?

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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