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LVZ: SPD-Spitzenkandidat Maget erwartet von Müntefering Beitrag zur Konsolidierung der SPD / Bayern-SPD will Wahlergebnis nicht Beck anlasten

Geschrieben am 23-08-2008

Leipzig (ots) - Der SPD-Spitzenkandidat in Bayern, Franz Maget,
erwartet sich einen Beitrag zur Konsolidierung seiner Partei durch
den früheren Vizekanzler und SPD-Chef Franz Müntefering. Müntefering
wird am 3. September mit einem Wahlkampfauftritt in München nach
einer privaten Auszeit wieder sichtbar in die aktive politische
Arbeit einsteigen. In einem Interview mit der "Leipziger
Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) sagte Maget, die SPD werde sich
wieder konsolidieren. "Dazu kann Müntefering einen Beitrag leisten.
Er ist aufgrund seiner politischen Lebensleistung ein anerkannter und
glaubwürdiger Politiker."

Allerdings werde die aktuelle politische Debatte um Müntefering
und dessen Bayern-Auftritt "stark überbewertet", so Maget. "Der
Auftritt von Müntefering in Bayern ist ein ganz normaler Vorgang. Wir
sind beide langjährige politische Freunde. Seine
Wahlkampf-Unterstützung ist ein erfreulicher aber eigentlich
selbstverständlicher Akt der Freundschaft und der Kollegialität, mehr
aber auch nicht."

Maget stellte klar, dass jedes SPD-Ergebnis bei den Landtagswahlen
im September, unabhängig von der Diskussion um die SPD-Spitze im Bund
oder um die Linkspartei-Debatte, von der Bayern-SPD zu verantworten
sei. "Die SPD ist für die Bürger eine Gesamtmarke. Davon kann man
sich als Landesverband nie ganz abkoppeln", sagte Maget. "Trotz aller
Begleitmusik aus anderen Ländern glaube ich, dass die Menschen
wissen, es geht hier allein um die Zukunft Bayerns. Da zählen nur
bayerische Themen und auch bayerische Persönlichkeiten. Ein Erfolg
wird unserer sein und ein Misserfolg ebenso."

Seine Partei werde "ein gutes Ergebnis holen", zeigte sich Maget
zuversichtlich. "Es ist möglich, dass die CSU unter die absolute
Mehrheit fällt." Die CSU sei nervös, sie merke, dass sie einen großen
Vertrauensverlust erlitten habe. "Deshalb greift sie zu alten
Angstparolen. Sie spricht davon, dass nur ein CSU-Wähler ein
anständiger Bayer sei und jetzt warnt sie auch noch vor Hölle und
Satan. Das wird ihr mehr schaden als nutzen. Die Bayern sind
aufgeklärte Leute, die genau wissen, was sie an ihrer SPD haben", so
Maget.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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