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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bildungsreise von Bundeskanzlerin Merkel

Geschrieben am 22-08-2008

Bielefeld (ots) - Ja, der Vorwurf ist berechtigt: Angela Merkel
besucht auf ihrer Bildungsreise Vorzeige-Projekte. Besser wäre es, so
die Wirtschaftsjunioren, die Bundeskanzlerin kümmere sich um jene 20
Prozent unter Schulabgängern und -abbrechern, denen mancher Lehrherr
noch Lesen und Schreiben beibringen möchte.
Beides ist richtig, und doch kein Gegensatz: An diesen zwei der zehn
Stationen ihrer Bildungsreise werden die Besseren geehrt. Sollte
Merkel schlechte Schulen, gar schwache Schüler ins Rampenlicht
zerren? Das wäre politisch wie pädagogisch eine Katastrophe. Merkel
selbst hat ihre Hauptschulvisite mit der Grundsteinlegung bei einem
großen Industriebetrieb verglichen. Müsste die Kanzlerin zwischen
beiden Terminen entscheiden, sie würde vermutlich die Bildung wählen.
Das Thema steht bei ihr ganz oben. Gut so.
Im übrigen wird Merkels Reise noch an weniger vorzeigbare Plätze als
Hiddenhausen und Löhne führen. Sie weiß um die Defizite und engagiert
sich gerade deshalb. Beim Bildungsgipfel mit den Ministerpräsidenten
darf es dann nicht nur ums Geld gehen. Gerade die guten Beispiele
müssen auf den Tisch. Das beschämt die weniger Guten ein wenig und
ist pädagogisch hoch wirksam.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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