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WAZ: Experte rechnet mit Linken-Ministerpräsident

Geschrieben am 22-08-2008

Essen (ots) - Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner J.
Patzelt rechnet damit, dass die Linkspartei in absehbarer Zeit in
Ostdeutschland einen Ministerpräsidenten stellen wird. Der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe)
sagte der Politologe der Technischen Universität Dresden: "In
absehbarer Zukunft wird es in Ostdeutschland den ersten
Ministerpräsidenten der Linkspartei geben. Das ergibt sich angesichts
der Kräfteverhältnisse aus einer einfachen Logik: Wenn die SPD nicht
pausenlos Partner der CDU sein will, muss sie auch die Rolle als
Juniorpartner der Linken akzeptieren."

"Die SPD im Osten ist in einer verzweifelten Lage", fügte Patzelt
hinzu. "Zwischen CDU und Linke befindet sie sich wie zwischen Hammer
und Amboss." Eine Trendumkehr in Ostdeutschland könne die SPD nur
dann erreichen, wenn sie weiter nach links rücke, sich von der Agenda
2010 verabschiede und auf Bundesebene in die Opposition gehe. "Nur so
wird die SPD wieder zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die
Linkspartei", sagte der Politikwissenschaftler.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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