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Lausitzer Rundschau: Preiserhöhungen bei der Deutschen Bahn "Einführungspreise"

Geschrieben am 19-08-2008

Cottbus (ots) - Die Deutsche Bahn will schon wieder mal ihre
Fahrpreise erhöhen. Eigentlich ist der geneigte Fahrgast inzwischen
daran gewöhnt, in jedem Jahr mehr auf den Fahrkartenschalter - so
noch vorhanden - zu legen.
Außerdem: Bahnchef Hartmut Mehdorn hatte ja im März rechtzeitig,
kaum, dass die Tinte unter dem Tarifvertrag mit den Lokführern
trocken war, ein neues Tarifunheil für die Fahrgäste angekündigt.
Nicht nur Kundenverbände erkannten darin schnell einen Vorwand, um
die Folgen der Teilprivatisierung der Bahn für die Bahnkunden zu
übertünchen. Der Kunde zahlt die Zeche.
Noch ist die Bahn nicht damit herausgerückt, um wie viel Euro die
Fahrkarte voraussichtlich ab Dezember teurer wird. Sind es um die
drei Prozent, dann ist es eher ein günstiger "Einführungspreis". Die
Bundesarbeitsgemeinschaft Personennahverkehr und Wirtschaftsforscher
der KCW-Unternehmensberatung Berlin sagen nach dem Börsengang
jährliche Tariferhöhungen zwischen fünf und sieben Prozent bei
weiterer Kürzung der Leistungen voraus, um den Renditehunger der
neuen Bahnbetreiber zu stillen. Da sind teure Fahrkarten von heute
noch reine Schnäppchen.
Übrigens, der Deutsche Bahn- Konkurrent Veolia Verkehr will seine
Preise für den InterConnex-Fernverkehrszug stabil halten. Und, wenn
in zwei Jahren auch im Fernverkehr auf der Schiene der Wettbewerb
voll greifen kann, fahren vielleicht die Franzosen, oder die
Österreicher oder die Tschechen Züge auf deutschen Schienen zu
humaneren Preisen.
Es muss ja nicht immer die Deutsche Bahn sein...

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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